Red Bull KTM Ajo: Hartes Wochenende in Austin
«Das war eines der härtesten Wochenenden für uns», fasste Teammanager Aki Ajo nach dem dritten Moto2-WM-Lauf auf dem Circuit of the Americas zusammen. Seine Schützlinge Jorge Martin und Brad Binder stimmten ihm zu. «Das war nicht unser bestes Rennen, es war ganz generell ein schwieriges Wochenende», seufzte der Moto3-Weltmeister aus Spanien, der die Ziellinie als Fünfzehnter kreuzte und damit den letzten WM-Punkt abstaubte.
Sein Teamkollege aus Südafrika hatte weniger Glück: Bereits beim Start wurde er von einem Problem mit der Kupplung gequält. Schliesslich musste er bereits in der dritten Rennrunde die Box ansteuern. Hinterher bestätigte er sichtlich enttäuscht: «Vor dem Rennen sah es noch sehr gut aus, doch leider hatte ich ein Problem mit der Kupplung, das mich zur Aufgabe zwang. Das war keine schöne Situation, denn das ganze Team hatte sich sehr viel mehr erhofft, nachdem es eine so super Arbeit geleistet hatte.»
Der 23-Jährige tröstete sich aber auch: «Letztlich müssen wir uns auf das Positive konzentrieren. Wir konnten uns in einigen Bereichen verbessern und ich fühlte mich auf dem Bike sehr wohl. Nun werden wir beim nächsten Rennen versuchen, das Bestmögliche zu erreichen.»
Auch Martin schaut lieber nach vorne. Der 21-jährige Moto2-Rookie aus Madrid erklärte nach getaner Arbeit: «Am Samstag schienen wir noch Fortschritte geschafft zu haben, aber es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Ich weiss, dass wir näher an die Spitze herankommen können, deshalb werden wir hart weiterarbeiten, um in Europa stärker aufzutreten. Ich fühle mich derzeit körperlich sehr fit und ich bin mir sicher, dass ich beim nächsten Rennen besser abschneiden kann.»