Mattia Pasini: «Mugello - Schönste Strecke der Welt»
Mattia Pasini gewann in Mugello bereits drei Grand Prix
Mattia Pasini fand vor der Saison 2019 kein Team, das ihm einen akzeptablen Vertrag für die Moto2-WM anbot, über Arbeitsmangel brauchte sich der 33-jährige Italiener bisher trotzdem nicht zu beschweren.
Beim US-Grand-Prix in Austin ersetzte er Augusto Fernandez im Flexbow-HP 40 Pons-Team und beendete das Rennen auf dem vierten Platz. In Jerez ersetzte er Jake Dixon im Sama Qatar Nieto-Team von Jorge Martinez, er landete bei seinem KTM-Debüt im Training nur an 24. Stelle, im Rennen stürzte er.
Pasini, der 2019 eigentlich als TV-Kommentator für Sky Italia arbeiten sollte, ersetzte anschließend beim Großen Preis von Frankreich in Le Mans den verletzten Khairul Idham Pawi im Petronas Sprinta Racing Team.
Pawi wird sechs bis acht Wochen ausfallen. Der Malaysier hat einen offenen Fingerbruch dritten Grades erlitten, es musste auch eine Hauttransplantation durchgeführt werden und so wird Pasini am kommenden Wochenende in Mugello erneut zum Einsatz kommen.
Nach dem unglücklichen Ausgang des Frankreich-Grand-Prix, als Pasini dem direkt vor ihm gestürzten Lorenzo Baldassarri nicht mehr ausweichen konnte und ebenfalls zu Boden ging, blickt er seinem Heimrennen sehr zuversichtlich entgegen.
Aus gutem Grund, denn im «Autodromo Internazionale del Mugello» triumphierte Pasini bisher bei drei Rennen in drei verschiedenen Klassen: 2006 gewann er das 125ccm-Rennen, in der Saison 2009 war er in der Viertelliterklasse erfolgreich und siegte 2017 im Moto2-Rennen. Außerdem eroberte sich Pasini im vergangenen Jahr die Moto2-Pole-Position.
«Ich hoffe, es läuft in Mugello noch einmal so gut, wie in Le Mans, nur mit etwas mehr Glück am Rennsonntag», Pasini. «Mugello ist eine Strecke, die mir sehr gut gefällt und auf der ich schon drei Grand Prix gewinnen konnte. Ich will mindestens in den Top-5 landen, aber letztendlich ist mein Ziel immer der Sieg! Mugello ist nicht nur wegen der vielen Fans etwas Besonderes, für mich persönlich ist es die schönste Strecke der Welt.»