Valencia, Moto2, 3.Training: Iannones letzte Runde
Iannone bereit zur Attacke
[*Person Stefan Bradl*] hatte bei den beiden Freitagstrainings gezeigt, dass er nach seinem GP-Sieg im portugiesischen Estoril auch im spanischen Valencia zeigen will, dass er in der Moto2-Klasse angekommen ist.
Am Samstagvormittag mussten die Piloten die Bradl-Zeit von 1:36,666 schlagen. Julian Simon vom Mapfre Aspar Team und der türkische Supersport-Weltmeister [*Person Kenan Sofuoglu*] waren in den ersten Trainingsminuten flott unterwegs und waren mit niedrigen 1:37er-Zeiten unterwegs. Genauso wie Weltmeister [*Person Toni Elias*] und der Italiener [*Person Alex de Angelis*] vom Team JIR Moto2. Auch der zukünftige MotoGP-Pilot Karel Abraham zeigte sich gut ausgeschlafen und mischte sich unter die Führungstruppe.
Simon schaffte nach 13 Minuten als Erster eine Zeit von 1:36,983. Stefan Bradl vom Team Viessmann Kiefer hielt sich mit 1:38er-Zeiten und einer Platzierung jenseits von 20 noch im Hintergrund auf.
Nach der Hälfte des dritten freien Trainings führt Simon vor Kenny Noyes, Elias und de Angelis. Dominique Aegerter ist auf Platz 13 unterwegs, Bradl auf Platz 24 und Tom Lüthi auf Platz 25. Michael Ranseder ist 32., zwei Plätze hinter MZ-Pilot Anthony West.
Nach 23 Trainingsminuten taucht Bradl mit seiner Suter MMX und einer Zeit von 137:024 auf Platz 3 auf. Vier Zehntel Sekunden zu seiner eigenen Bestzeit des Vortages fehlen dem Bayer noch. Bei noch 14 zu fahrenden Minuten schafft auch Bradl eine 1:36er-Zeit und setzt sich damit an die Spitze der Konkurrenz. Als Simon und Redding ebenfalls die Jagd auf die Bestzeit eröffnen, legt Bradl umgehend nach und hält seinen Abstand zu de Angelis bei 0,1 Sekunden. Doch das half nicht gegen den stark auffahrenden Türken Kenan Sofuoglu, der die schnellste Runde drehte, bevor er umgehend von de Angelis übertrumpft wurde.
Doch am Ende tauchte plötzlich [*Person Andrea Iannone*], der sich bis auf die letzte Runde vornehm zurückgehalten hatte, an der Spitze auf. Für de Angelis, Sofuoglu und Bradl blieben die Plätze zwei, drei und vier. Tom Lühti schob auf sich auf Platz 10, Aegerter auf Platz 11 und für Michi Ranseder blieb Platz 32
MZ-Pilot Anthony West hatte sich zwar über Nacht neue Felgen liefern lassen, doch das löste sein Vortragesproblem nicht. Der Australier strandete auf Platz 34.