Marcel Schrötter: «Ich will den Schnitzer ausbügeln»
Marcel Schrötter
Marcel Schrötter aus dem spanischen Team Maptag SAG Zelos von Edy Perales will sich in Brünn für seinen enttäuschenden 15. Platz von Indianapolis rehabilitieren. Denn nach dem zehnten Startplatz hatte er sich dort mehr ausgerechnet.
Für den 20-jährigen Oberbayern gilt Brünn fast als Heim-GP, er will mit seiner Kalex einen Top-Ten-Platz anpeilen, nachdem er seine Fans schon beim Sachsenring-GP durch einen Sturz im Rennen enttäuscht hat.
Schrötter kommt als WM-Siebzehnter mit 22 Punkten zum GP von Tschechien.
«Der Ärger über das Indianapolis-Rennens ist längst verflogen», sagt Schrötter. «Ich konzentriere mich auf meine nächsten Aufgaben. Der Rückflug aus den USA war angenehm. Von Wien ging es Dienstagmittag direkt nach Brünn. In der kurzen Pause habe ich mich gut erholt. Ich freue mich, dass es gleich mit dem nächsten Rennen weitergeht.»
«Für den Grand Prix in Tschechien habe ich mir vorgenommen, an die Trainingsresultate von Indy anzuschließen und diese auch im Rennen umzusetzen. Die Strecke kenne ich aus den vergangenen Jahren mit der 125er und auch mit einem Moto2-Bike sehr gut. Gleichzeitig bin ich froh darüber, dass nach der winkeligen Piste in Indy jetzt wieder ein flüssiger Kurs auf uns wartet. Es werden viele deutsche Fans nach Brünn kommen, was nicht nur die Motivation anspornt, sondern auch eine super Stimmung auf den vielen Naturtribünen bringt. Ich möchte bei diesem weiteren ‹Heimrennen› den Sachsenring-Schnitzer mit einem starken Rennergebnis ausbügeln.»