Pol Espargaró: «Habe den Sieg zu sehr gewollt»
Moto2-Weltmeister Pol Espargaró beendete das Rennen trotz seines Sturzes
«Ich wollte ein wirklich gutes Rennen zeigen und vielleicht habe ich es zu sehr gewollt», räumte Moto2-Weltmeister Pol Espargaró nach seinem Sturz im letzten Saisonrennen in Valencia ein. An der Gesamtplatzierung des Spaniers änderte dieser Sturz jedoch nichts, denn Espargaró hatte den WM-Titel bereits mit seinem Sieg in Motegi gesichert.
«Ich ging mit dem Ziel auf die Strecke, das letzte Rennen zu gewinnen. Ich hatte dann jedoch seltsame Vibrationen am Vorderrad und stürzte, als ich versuchte das auszugleichen. Als ich das Motorrad wieder aufgestellt hatte, lag ich weit hinter den Fahrern, die gerade noch hinter mir lagen. Doch ich wusste, dass es das Team nicht verdient hatte, dass ich aufgebe, egal wie das Bike aussah. Ich wollte das Rennen vor diesem riesigen Publikum beenden», beschreibt der 22-jährige Kalex-Pilot das Rennen.
Am Ende ging Espargaró zwar ohne Punkte aus, aber er überquerte als 29. und somit Vorletzter noch die Ziellinie. «Ich habe mein Bestes gegeben, aber das Bike war nach meinem Sturz ziemlich stark beschädigt. Trotzdem wollte ich, nach allem was wir in dieser Saison durchgemacht haben, die karierte Flagge sehen. Wir wollten dieses Wochenende genießen und das haben wir trotz allem getan.»