Maverick Viñales: So gut war noch kein Moto2-Neuling
Maverick Viñales: Der Moto3-Weltmeister trumpfte beim Katar-GP auf
Bei seinem ersten Moto2-Rennen der Karriere wurde Maverick Viñales den Vorschusslorbeeren gerecht. Der Neuling brauste auf Rang 5 beim Katar-GP auf Rang 5 ins Ziel, durch die Disqualifikation des zweitplatzierten Takaaki Nakagami wurde sogar die vierte Position draus.
Dabei lag der Kalex-Pilot aus Spanien nach dem Start von Platz 14 nach der ersten Runde lediglich auf dem 16. Rang und arbeitete sich danach unwiderstehlich nach vorne. Viñales robbte sich am Tom Lüthi und Dominique Aegerter heran, ging auch an Simone Corsi vorbei und unterlag am Ende Lüthi knapp.
In welcher Liga der Moto3-Weltmeister spielt, wird mit einem Blick auf die Statistik klar. So gut wie Viñales ist in der 2010 eingeführten Klasse noch nie ein Rookie in die Saison gestartet. Pol Espargaró, Moto2-Champion 2013, beendete sein erstes Moto2-Rennen auf Rang 22 (2011). Stefan Bradl (2010) und Marc Márquez (2011) schieden bei ihren Premierenrennen in der 600-ccm-Viertaktklasse aus, sie hatten aber in den Qualifyings die Ränge 3 (Bradl) und 2 (Márquez) belegt. Valentino Rossi schied beim ersten Auftritt in der 250-ccm-WM nach Qualifying-Rang 7 im Rennen ebenso aus.
«Wir haben hart gearbeitet an diesem Wochenende», meinte der Rookie aus dem Team Pons HP 40. «Ich bin sehr glücklich und ich möchte dem Team danken, denn es hat mir ein Motorrad hingestellt, dass mir erlaubt hat, im Rennen zu kämpfen.»
Viñales bedauerte aber die bescheidene Startrunde. «Das war eine Schande, denn das hat verhindert, dass ich um den Sieg kämpfen konnte. Aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ich habe das Rennen wirklich genossen. Ich hatte viel Spass, alle Fahrer hier sind sehr schnell.»