MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Intact-Team: Sandro Cortese fährt 11.000 km im Jahr

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese in der Dynavolt Intact-GP-Box

Sandro Cortese in der Dynavolt Intact-GP-Box

Sandro Cortese legte mit seiner Kalex-Moto2-Rennmaschine im Vorjahr 10.969 km zurück. Dynavolt-Intact-Technik-Direktor Jürgen Lingg verrät ein paar interessante Daten.

Jürgen Lingg, Teilhaber und Technik-Director des deutschen Dynavolt Intact-GP-Moto2-Teams, hat SPEEDWEEK.com ein paar interessante Daten zur Saison 2014 zur Verfügung gestellt.

Lingg rechnete vor, dass pro Moto2-WM-Lauf an den drei Tagen im Schnitt insgesamt 450 bis 550 km zurückgelegt werden. «Je nach Streckenlayout, Wetter und Zwischenfällen halt. Und bei Tests kommen wir auf 200 bis 300 km am Tag, wenn alles passt», erzählte Crew-Chief Jürgen Lingg.

So kam das Dynavolt-Intact-GP-Team im Vorjahr mit Sandro bei den Tests auf erstaunliche 2553 km, weitere 8414 km legte der Berkheimer bei den Rennen zurück.

«Das ergibt zusammen knapp 11.000 km, was nicht sehr viel ist», bemerkte Lingg. «Schuld daran sind die vielen Zwischenfälle, also Stürze und dazu der technische Defekt auf dem Sachsenring.»

«Und das schlechte Wetter bei den Vorsaison Tests spielt natürlich auch eine Rolle – wie jedes Jahr halt», sagt Lingg. «Wir möchten deshalb künftig im Winter auch in Übersee testen dürfen! Das wäre echt Klasse.»

Die Teams wollen bei der IRTA und Dorna den Vorschlag machen, das Reglement diesbezüglich zu ändern. Momentan darf jedes Team nur auf dem Kontinent testen, auf dem es stationiert ist.

«Dazu kommt halt auch, dass wir immer versucht haben, uns das Reifenkontingent sinnvoll einzuteilen, damit fürs Qualifying Practice und Rennen der Bestand passt», schildert der Dynavolt-Intact-Techniker. «Speziell bei den Vorderreifen war es echt kritisch. Die hatten manchmal über 50 Runden drauf, da nur die weiche 302-Mischung funktioniert hat. Aber in diesem Jahr soll’s besser werden mit den Vorderreifen. Ich bin gespannt.»

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