Franco Morbidelli: Tom Lüthis 3. WM-Rang im Visier
Franco Morbidelli: «Ich kenne Aragón gut, denn ich habe auf dieser Strecke schon viele Tests absolviert»
Der Marc VDS-Kalex-Pilot Franco Morbidelli hat sich für den 14. WM-Lauf im MotorLand Aragón viel vorgenommen. Der Italiener träumt vom dritten WM-Rang, von dem ihn 16 Zähler trennen. Trotzdem muss er sich weit hinter dem aktuellen Gesamtdritten Tom Lüthi einreihen – derzeit belegt er den sechsten Platz.
Entsprechend viele Gegner hoffen auch auf ein Vorrücken im WM-Klassement. Zwischen Lüthi und Morbidelli lauern Sam Lowes und Jonas Folger auf ihre Chance. Trotzdem blickt der 21-Jährige aus Rom zuversichtlich auf das anstehende Kräftemessen auf dem 5,077 km langen Rundkurs. «Ich will in Aragón meine Serie von starken Leistungen fortsetzen.»
Stolz fügt Morbidelli an: «Seit ich aus der Sommerpause zurückgekehrt bin, läuft es gut für mich und ich war auf allen Strecken konstant schnell. Ich kenne Aragón gut, denn ich habe auf dieser Strecke schon viele Tests absolviert, den GP im vergangenen Jahr habe ich aber wegen meines Beinbruchs verpasst. Ich mag die Strecke sehr und freue mich schon darauf, meinen guten Lauf am Wochenende fortzusetzen. Ich habe dabei auch den dritten WM-Rang im Blick, deshalb ist ein starkes Wochenende entscheidend.»
Sein Teamkollege Alex Márquez konnte in Aragón schon mehrere Erfolge feiern, 2013 und 2014 stand er in der Moto3-Klasse jeweils auf dem Treppchen. Nun hofft er, beim Heimspiel vor seinen Fans seinen ersten Podestplatz in der Moto2-Serie zu erklimmen. «Ich freue mich schon sehr auf dieses Heimspiel denn in Aragón werde ich immer sehr stark unterstütz. Es kommen auch einige Familienmitglieder und Freunde aus meiner Heimatstadt, um sich das Rennen live anzusehen, deshalb ist das schon etwas Spezielles für mich.»
«Ich mag die Strecke sehr und ich bin zuversichtlich, das ganze Wochenende über eine gute Leistung zeigen zu können. Die Meteorologen sagen gutes Wetter voraus und das macht es sehr viel einfacher, eine gute Abstimmung für das Bike zu finden. Wenn man zuhause ist, findet man immer noch ein bisschen Extra-Leistung, und ich trete top motiviert an und bin überzeugt, dass ich am Sonntag ganz vorne mitkämpfen kann», fügt der Spanier kämpferisch an.