Prüstel GP: Podestplatz für Marco Bezzecchi als Ziel
KTM-Pilot Marco Bezzecchi auf dem Sachsenring
Gleich zu Beginn des Moto3-Qualifyings auf dem Sachsenring musste KTM-Pilot Marco Bezzecchi einen Sturz hinnehmen. Der Italiener aus der VR46-Academy wurde per Highsider von seiner Maschine abgeworfen. Das Prüstel-Team bekam das Bike jedoch schnell wieder einsatzbereit. Bezzecchi erreichte mit 1:26,783 min und 0,349 sec Rückstand den siebten Startplatz.
Der WM-Zweite Bezzecchi liegt vor dem Moto3-Rennen auf dem Sachsenring nur zwei Punkte hinter dem Gesamtführenden Jorge Martin, der von der Pole-Position losfahren wird. «Es war kein schlechtes Qualifying. Nach meinem Sturz hat das Team sehr gut zusammengearbeitet, damit ich schnell wieder raus auf die Strecke konnte. Ich konnte so zwei weitere Outings fahren, was sehr gut war, um nochmal weitere Einstellungen zu testen. Ich habe meine Rundenzeit verbessert, aber leider nicht so deutlich. Von Platz 7 aus ins Rennen zu starten, ist nicht die schlechteste Ausgangsposition. Am Sonntagmorgen werde ich noch die Reifenwahl treffen und dann versuchen, schnelle Runden im Rennen zu fahren», erklärte Bezzecchi. ?
Jakub Kornfeil klagte auch am Samstag über starke Bewegungen des Bikes in den Kurven. Der Tscheche landete im Qualifying mit 1:27,328 min auf dem 21. Platz. Auf die Pole-Zeit büßte er 0,894 sec ein. «Mit dem Samstag war ich sehr unzufrieden. Ich komme immer noch nicht mit dem Motorrad zurecht, es ist immer noch sehr aggressiv. Ich wollte unbedingt schneller als am Freitag fahren. Wir arbeiten jetzt noch weiter, um eine Lösung zu finden und ein gutes Setting für das Rennen zu haben. Wenn wir das Bike auf die richtige Einstellung bringen, bin ich mir sicher, einen guten Job machen zu können.»?
Florian Chiffoleau, Technical Director des Prüstel-Teams, erklärte: «Bei beiden Fahrern sind die Gefühle gemischt. Im dritten freien Training konnte Marco Bezzecchi im Vergleich zum Freitag, eine gute Runde fahren und sich auf Platz 3 positionieren. Jakub Kornfeil dagegen verbesserte sich im FP3 nicht, er hatte immer noch mit der Unruhe des Bikes zu kämpfen, speziell vorne und in den schnellen Kurven. Er platzierte sich auf P10. Im Qualifying hatte Marco im ersten Run gleich einen Highsider, aber das Bike konnte schnell repariert werden. Bei seinem letzten Outing schaffte er es noch auf Platz 7. Jakub beendete das Qualifying auf Platz 21, denn er konnte seine Rundenzeit nicht verbessern. Für das Rennen hoffen wir auf einen Podestplatz für Marco Bezzecchi und eine Top-12-Platzierung für Jakub Kornfeil.»