MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Red Bull Ajo-KTM: Kommt Viñales, Rins oder Márquez?

Von Günther Wiesinger
Luis Salom mit Teamchef Aki Ajo

Luis Salom mit Teamchef Aki Ajo

Wer übernimmt im Red-Bull-Ajo-KTM-Werksteam 2014 den Platz von Luis Salom? Teambesitzer Aki Ajo hat die Qual der Wahl.

Der finnische Teambesitzer Aki Ajo hat die 125er-WM 2008 mit Mike di Meglio und 2010 mit Marc Márquez gewonnen, 2012 die erste Moto3-WM mit Sandro Cortese. Das war sein erster Titelgewinn in Zusammenarbeit mit dem KTM-Werk.

Jetzt führt Red Bull Ajo KTM-Werkspilot Luis Salom mit 14 Punkten Vorsprung in der Moto3-Weltmeisterschaft; der Spanier wird aber für 2014 in die Moto2-Klasse aufsteigen, Titelgewinn hin oder her.

Auf den ersten Blick scheint es aussichtslos für Ajo, einen ebenbürtigen Titelanwärter für 2014 an Land zu ziehen.

Aber sein Rennstall hat in den letzten fünf Jahren stark an Attraktivität gewonnen. Deshalb kann sich jeder verfügbare Spitzenfahrer einen Wechsel ins offizielle KTM-Werksteam vorstellen.

Ajo nimmt während des Gesprächs mit SPEEDWEEK.com eine Trainings-Ergebnisliste von Brünn zur Hand und wirft einen Blick auf die Top-5-Moto3-Piloten. «Viñales, Márquez, Rins, Miller, die sind alle verfügbar», stellte der Finne fest.

Sind die Spanier Alex Rins, Alex Márquez und Maverick Viñales nicht bei ihren existierenden Teams gebunden? Ajo: «Nein, Alzamora zum Beispiel hat mit Rins und Márquez nur Management-Verträge. In welchem Team sie 2014 fahren, ist nicht schriftlich vereinbart.»

Aki Ajo hat bei KTM und Red Bull das Vorschlagsrecht, was die Fahrer betrifft. «Wir würden lieber den besten Fahrer bei Honda weglocken, das wäre zum Beispiel Jack Miller», meint KTM-Sportdirektor Heinz Kinigadner. «Für Moto3-Spitzenfahrer, die ohnedies schon eine Werks-KTM fahren, werden wir uns als Werk nicht aus dem Fenster lehnen oder uns aktiv an einem Transfer beteiligen.»

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