Mike Leitner (KTM): «Entwicklung geht nonstop weiter»
Mika Kallio mit Teammanager Mike Leitner (rechts)
Beim Jerez-Test konnte sich KTM-Testfahrer Mika Kallio am zweiten Tag auf trockener Strecke um 1,3 sec steigern und belegte Platz 15. Am verregneten Freitag erreichte der Finne mit der RC16 Platz 3 der Zeitenliste. Der angeschlagene KTM-Werkspilot Bradley Smith rückte im Regen nicht aus. Am Donnerstag hatte ihm auf trockener Strecke sein verletztes rechtes Knie zu schaffen gemacht, er erzielte nur den 20. Rang mit 2,9 sec Rückstand.
KTM-Teammanager Mike Leitner erklärte nach dem Jerez-Test: «Generell lief es gut. Am ersten Tag hatten wir mit dem Setting zu kämpfen, aber der zweite Tag war nicht so schlecht. Auf der Seite von Mika lief der Test gut. Auf Bradleys Seite war es hingegen schwieriger, weil er körperlich nicht auf der Höhe ist. Wir haben daher eher ein paar grundlegende Sachen probiert, damit er das Motorrad besser kennenlernt und sieht, wie es auf Veränderungen reagiert. Das war natürlich bei der Rundenzeit nicht hilfreich. Doch wir haben guten Input von ihm bekommen und verstehen nun besser, was er will und braucht. Am dritten Tag hat es geregnet, also haben wir entschieden, dass Bradley nicht mehr fährt. Es wäre nämlich sehr dumm gewesen, wenn er sich erneut verletzt hätte. Er muss nun dafür sorgen, dass er das Knie wieder so hinbekommt, wie es sein sollte. Mika hat ein paar Reifentests durchgeführt, die sehr positiv waren. Im Regen hat er sich gut gefühlt, wir haben auch in Sachen Mapping viel gearbeitet. Generell lief es für ihn gut.»
Was ist vom ersten Test 2017 in Sepang bei deutlich wärmeren Temperaturen zu erwarten? «Genau, da müssen wir dann vor Ort sehen, wie die Bedingungen sind. Ich denke schon, dass wir uns in diesem Jahr gut vorbereitet haben. Wir haben auch gezielt Tests in Aragón und Misano geplant, als es dort recht heiß war. Was die hohe Luftfeuchtigkeit in Sepang betrifft, müssen wir es nehmen, wie es kommt und darauf reagieren. Wir versuchen natürlich, bis zum Sepang-Test den Input, den wir durch die GP-Fahrer bekommen haben, so weit wie möglich umzusetzen. Den Rest dann bis Phillip Island und Doha. Spätestens bis zum ersten Grand Prix. Aber so wird es das gesamte Jahr sein, denn unsere Entwicklung wird nonstop weitergehen. Wir müssen aufholen. Es ist aber wichtig gewesen, dass Bradley ein Gefühl bekommt und das Bike versteht. Obwohl die Änderungen an der Geometrie nicht immer besser waren, hat das Motorrad so reagiert, wie er es erwartet hatte.»
Jerez-Test, Freitag, 25. November:
1. Michele Pirro, Ducati, 1:51,651 min
2. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:53,626
3. Mika Kallio, KTM, 1:53,814
4. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:54,326
5. Chaz Davies*, Ducati, 1:54,446
6. Marco Melandri*, Ducati, 1:54,567
7. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:56,363
Jerez-Test, Donnerstag, 24. November:
1. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:38,721 min
2. Álvaro Bautista, Ducati, 1:38,946
3. Chaz Davies*, Ducati, 1:39,116
4. Loris Baz, Ducati, 1:39,184
5. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:39,461
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:39,542
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,675
8. Marco Melandri*, Ducati, 1:39,694
9. Danilo Petrucci, Ducati, 1:39,766
10. Karel Abraham, Ducati, 1:39,776
11. Michele Pirro, Ducati, 1:39,887
12. Scott Redding, Ducati, 1:39,985
13. Alex Lowes*, Yamaha, 1:40,142
14. Jack Miller, Honda, 1:40,307
15. Mika Kallio, KTM, 1:40,505
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:40,693
17. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:40,942
18. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:41,003
19. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:41,328
20. Bradley Smith, KTM, 1:41,621
21. Sam Lowes, Aprilia 1:42,312
Jerez-Test, Mittwoch, 23. November
1. Héctor Barberá, Ducati, 1:39,614
2. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:39,739
3. Loris Baz, Ducati, 1:39,806
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:39,862
5. Scott Redding, Ducati, 1:40,085
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,086
7. Michele Pirro, Ducati, 1:40,092
8. Andrea Iannone, Suzuki, 1:40,149
9. Jack Miller, Honda, 1:40,340
10. Chaz Davies*, Ducati, 1:40,409
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1;40,432
12. Karel Abraham, Ducati, 1:40,484
13. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:41,023
14. Lorenzo Savadori *, Aprilia, 1:41,048
15. Alex Lowes*, Yamaha, 1:41,333
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:41,486
17. Marco Melandri*, Ducati, 1:41,492
18. Eugene Laverty*, Aprilia, 1:41,692
19. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:41,830
20. Mika Kallio, KTM, 1:41,889
* = Superbike-WM-Fahrer