MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jorge Lorenzo (11/Ducati): Kein Vertrauen, kein Speed

Von Waldemar Da Rin
Das erste MotoGP-Rennen mit Ducati hatte sich Jorge Lorenzo einfacher vorgestellt

Das erste MotoGP-Rennen mit Ducati hatte sich Jorge Lorenzo einfacher vorgestellt

Jorge Lorenzo verließ nach der MotoGP 2016 die Komfortzone und wechselte von Yamaha zu Ducati. Mit der GP 17 trudelte der dreifache Weltmeister beim Katar-GP als Elfter ins Ziel.

In seinem ersten offiziellen MotoGP-Training mit Ducati belegte Jorge Lorenzo am Freitag eine Position in den Top-5, anschließend gelangen dem Spanier jedoch nur noch Platzierungen knapp in den Top-10. Doch in der Startaufstellung stand der stolze Spanier mit 1,1 sec Rückstand auf seinen Nachfolger bei Yamaha, Pole-Mann Maverick Vinales, nur noch auf Platz 12.

Im Rennen lief es für den 29-Jährigen mit 20 sec Rückstand auf Vinales und der elften Position nicht wirklich besser. «Beim Start war ich Achter, in der vierten Kurve bremste ich dann aber etwas zu spät. Um nicht mit Pedrosa zu kollidieren, wich ich neben die Strecke auf und war nur noch 16.», erklärte Lorenzo nach dem bei SPEEDWEEK.com. « Bei der Luftfeuchtigkeit und den vereinzelten Regentropfen fühlte ich mich auch nicht besonders wohl. Ich war langsam.»

«Dann wurden die Bedingungen besser. Positiv war, dass ich für ein paar Runden den Speed der Spitze fahren konnte», ergänzte der Ducati-Werkspilot. «Als dann die Reifen nachließen, verlor ich wieder ein wenig das Vertrauen und das Bike verlangte nach mehr Körpereinsatz. Die Umstände sind mir nicht entgegen gekommen. Bei diesen Bedingungen war ich die meiste Zeit nicht schnell genug und schaffte es nicht in die Top-10. Das erste Rennen verlief nicht wie von uns erwartet.»

Gab es sonst positive Dinge von deinem ersten Rennen mit Ducati? «Ich bin das Rennen zu Ende gefahren und bin nicht gestürzt», fiel Lorenzo spontan ein. «Außerdem haben wir jetzt mehr Erfahrung, denn eine volle Renndistanz fuhr ich zuvor nur beim Sepang-Test. Wir haben Daten gesammelt und hatten zumindest zeitweise den richtigen Speed.»

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