MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Valentino Rossi: «Ich brauche den Druck der Rennen»

Von Sharleena Wirsing
In der Vorsaison hatten die Fans von Valentino Rossi kaum Grund zur Freude. Der «Doctor» beklagte große Probleme mit seiner Yamaha. Doch pünktlich zum ersten MotoGP-Rennen zauberte er ein weißes Kaninchen aus dem Hut.

Nach den Positionen 6, 12 und 6 bei den Vorsaison-Tests in Sepang, Phillip Island und Katar sorgten sich viele Fans um die Konkurrenzfähigkeit von Valentino Rossi beim Saisonauftakt in Katar. Schließlich verfolgt der Yamaha-Pilot auch 2017 ein großes Ziel: den zehnten Titel.

Doch Rossi enttäuschte seine Anhänger nicht und steigerte sich bis zum Rennen in Katar deutlich. Seine Arbeit wurde mit Platz 3 belohnt. «Wir haben das Gefühl für die Front verbessert. Um ehrlich zu sein, war meine Rundenzeit im FP2 trotzdem nicht fantastisch, aber wir erlebten andere Probleme. Im Vergleich zu Maverick: Er war schon sehr stark, als er zum ersten Mal auf dem neuen Bike saß. Er fühlte sich viel besser damit und konnte viel besser arbeiten. So war er mir stets voraus. Doch das erste Mal, dass ich mich nicht schlecht fühlte, war der Freitag in Katar. Ab diesem Moment haben wir auf clevere Weise gearbeitet», berichtete Rossi.

Konntest oder wolltest du vor dem ersten Rennwochenende nicht schneller fahren? «Wenn ich bei den Tests schon schnell gewesen wäre und am Ende nur Platz 10 in Katar geschafft hätte, dann wäre das wirklich schlecht. In dieser Reihenfolge ist es besser», lachte der 38-Jährige.

Sind deine Probleme aus der Vorsaison nun gelöst? «Ich hoffe, dass wir nun besser arbeiten können und weniger Schwierigkeiten haben, aber jede Rennstrecke ist anders. Ich verstehe aber immer mehr während der Rennen. Die Tests sind anders. Um ehrlich zu sein, bin ich auch recht alt, deshalb ist es ohne die Motivation und den Druck eines Rennens schwieriger», räumt der 114-fache GP-Sieger ein.

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