Valentino Rossi (Yamaha): «Zarco war mein Albtraum»
Rookie Johann Zarco begeisterte in Katar die MotoGP-Fans. Der Franzose stürmte bei seinem ersten MotoGP-Rennen an die Spitze. Doch in Runde 7 endete Zarcos Triumphzug im Kiesbett. Trotzdem beeindruckend: Zarco glänzte auch mit der schnellsten Rennrunde 1:55,990 min, die er im vierten Umlauf vorlegte. Zarco war die große Überraschung des MotoGP-Saisonauftakts in Katar. Doch auch sein Tech3-Teamkollege Jonas Folger feierte nach starken Testfahrten und solides Debüt in der Königsklasse mit Platz 10.
«Ich habe erwartet, dass Zarco stark sein wird, aber nicht so sehr. Er war während der Tests zudem mein Albtraum, denn er lag ständig vor mir», lachte Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi. «Doch auch Folger war eine Überraschung, denn in der Moto2-Klasse war er gut, aber nicht wie Zarco, nicht Weltmeister.»
Warum sind die Rookies auf der Tech3-Yamaha so stark? «Sie haben eine Maschine, die vielleicht etwas einfacher zu fahren ist. Zudem befindet sich das Bike auf einem sehr hohen Level. Die Yamaha ist eine großartige Maschine, um in der MotoGP-Klasse Fuß zu fassen. Dieses Motorrad ist ein Freund für den Fahrer.»
«Sicher, für die Rennen mit all dem Druck, brauchen die beiden noch Zeit», weiß Rossi. «Und sie brauchen mehr Erfahrung. Aber sie machten beide einen großartigen Job.»