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Suppo (Honda): «Folger? Er hat uns sehr beeindruckt»

Von Sharleena Wirsing
Livio Suppo, Teamprinzipal bei Repsol-Honda, blickt auf das neunte Rennen der MotoGP-Saison 2017 zurück. Dabei lobte er nicht nur Sieger Marc Márquez.

Die Halbzeit der MotoGP-Saison 2017 ist erreicht. Beim neunten von 18 Saisonrennen auf dem Sachsenring gelang dem Honda-Werksteam ein entscheidender Schritt. Marc Márquez eroberte nicht nur den Sieg, sondern auch die WM-Führung. Der Weltmeister liegt nun fünf Punkte vor Yamaha-Pilot Maverick Viñales. Márquez’ Teamkollege Dani Pedrosa stand als Dritter ebenfalls auf dem Podest.

Doch in Sachsen musste sich Márquez einem neuen Gegner stellen: MotoGP-Rookie Jonas Folger. «Da Marc und Dani eine gute Pace hatten und aus der ersten Reihe starteten, war die Strategie für beide gleich: ein guter Start, vorne bleiben und die Reifen schonen. Alles lief gut, doch wir haben ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass Folger das gesamte Rennen so schnell sein würde», zeigte sich Suppo erstaunt. «Marc ist dort aber unschlagbar. Er siegte zum achten Mal in Folge auf dieser Strecke und zum fünften Mal in der MotoGP-Klasse.»

«Für uns war positiv, dass beide Fahrer unter allen Bedingungen das gesamte Wochenende konkurrenzfähig waren. Trocken oder nass, sie waren immer schnell. Außerdem ist es sehr gut, dass Marc nun als WM-Führender in die Sommerpause ging. Auch Dani ist nicht so weit weg, er hat ein paar Punkte gutgemacht. Wir sind optimistisch und sahen am Sachsenring nichts Negatives», betonte der Italiener.

Suppo lobte die Leistung von Rookie Jonas Folger aus dem Tech3-Yamaha-Team, der sogar dem Weltmeister gefährlich werden konnte und in seinem erst neunten MotoGP-Rennen bereits auf dem Podest landete. «Nach dem Start waren wir zufrieden, denn Marc und Dani führten das Rennen an. Als Jonas aber Dani und dann auch Marc überholte, waren wir ehrlich gesagt sehr beeindruckt. Marc war aber in der Lage, die Situation zu kontrollieren und bis zum Ende zu pushen. Er fuhr seine schnellste Zeit zwei Runden vor Schluss. Dani erlebte mehr Probleme. Aus irgendeinem Grund hatte er nicht dasselbe Gefühl wie im Training, aber Platz 3 war trotzdem positiv.»

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