Pol Espargaró (KTM): «Deutliche Steigerung in Aragón»
Nach dem Grand Prix von Deutschland schwangen sich in Aragón vier Fahrer für einen privaten Test des Teams Red Bull KTM auf die MotoGP-Maschine RC16: die Werksfahrer Bradley Smith und Pol Espargaró sowie Testfahrer Mika Kallio und Moto2-Pilot Miguel Oliveira.
Unterbrochen wurde die Testarbeit lediglich von einem harmlosen Sturz von Pol Espargaró auf neuen Reifen. Der Spanier blieb unverletzt, auch die KTM trug nur geringen Schaden davon. «Ja, das waren zwei gute Tage. Das Team hat sehr hart gearbeitet, denn es ging direkt nach zwei Rennen in Folge weiter. Sie waren lange weg von zuhause. Die Jungs aus dem Team kommen immer schon vor mir an die Strecke, daher haben sie einen anstrengenden Job – vor allem bei einem Test. Ich bin ihnen sehr dankbar», versicherte der WM-20. Espargaró. «Wir durften dank der Jungs in Österreich sehr viele Dinge testen, denn sie haben neue Teile geliefert. So konnten wir uns schon am ersten Tag hier in Aragón deutlich steigern. Sicher, ich hatte einen kleinen Sturz, aber ich muss eben das Limit finden. Ja, ich bin mit allem zufrieden, wir haben einen sehr guten Job gemacht.»
Sein Teamkollege Bradley Smith, der mit acht Zählern auf dem 21. WM-Rang liegt, ergänzte: «Die Jungs haben extrem hart gearbeitet, denn wir gingen ein paar sehr wichtige Punkte in unseren schwächsten Bereichen an. Mit unserer Arbeit bin ich sehr happy. Wir haben sehr viele Runden abgespult, um alles bestätigen zu können. Ich denke, das gibt dem Team eine gute Richtung für die zweite Saisonhälfte und auch für 2018. Das Bike scheint in Aragón gut zu funktionieren, daher freue ich mich schon, wenn wir im September dorthin zurückkommen. Aber: Es gibt noch immer eine endlos lange Liste, was die Arbeit an diesem Projket betrifft. Doch ich gehe nun glücklich in die Sommerpause.»
Testfahrer Mika Kallio griff den Werkspiloten beim Aragón-Test unter die Arme. «Es war für uns alle eine hektische Zeit. Nicht nur für das Rennteam, sondern auch für das Testteam mit dem Rennen in Sachsen und dem Test hier. Trotzdem waren das die bisher besten Testtage für uns. Wenn man bedenkt, dass wir hier bisher Probleme hatten, waren wir wirklich schnell. Mein Gefühl war bei diesem Projekt noch nie so gut wie jetzt. Wir haben einen neuen Rahmen getestet, den das Rennteam bei den letzten beiden Rennen einsetzte. Es ist wirklich positiv, dass er auch mir gefällt. Auch für das Rennen in Spielberg wird das ein großer Pluspunkt sein. Alle Richtungen und Unterschiede waren klar ersichtlich – auch die negativen. Das zeigt uns, welcher Weg uns voranbringt. Darum bin ich sehr zufrieden. Ich glaube, dass die zweite Saisonhälfte für KTM einfacher wird.»