MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Andrea Iannone (Suzuki/7.): «Riesiges Potenzial»

Von Frank Aday
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Nach dem ersten Trainingstag in Australien war Andrea Iannone äußerst zuversichtlich. «Ich bin sehr konstant», betonte er. Alex Rins gelang am Nachmittag eine deutliche Steigerung.

Im Regen von Japan erzielten Andrea Iannone und Alex Rins die bisher besten Ergebnisse ihrer ersten MotoGP-Saison mit Suzuki: Platz 4 und 5. Am ersten Trainingstag in Australien erzielte Iannone im Trockenen den siebten Rang mit 0,379 sec Rückstand auf die Bestzeit von Aprilia-Pilot Aleix Espargaró.

«Das war ein positiver Tag. Am Morgen legten wir einen guten Start in das Wochenende hin. Ich war die gesamte Session sehr konstant unterwegs. Nur der Vorderreifen bereitete uns Probleme. Der Medium-Reifen bietet Stabilität, aber weniger Grip, während der weiche mehr Grip liefert, aber mehr Bewegungen der Maschine verursacht. Wir sollten am Samstag in der Lage sein, einen Kompromiss für Stabilität und Grip zu finden. Auch den Grip am Hinterrad können wir noch verbessern und so mehr Traktion erzielen. Wir haben riesiges Potenzial und schon einige Ideen für den Samstag», freute sich Iannone.

Rookie Alex Rins erzielte am Freitag den 15. Platz der kombinierten Zeitenliste mit 0,860 sec Rückstand auf die Bestzeit. «Es war ein Tag, der mich zuversichtlich stimmt, denn am Nachmittag gelang uns ein klarer Fortschritt. Am Morgen erlebte ich durch den Wind noch große Probleme, trotzdem konnte ich den Medium-Hinterreifen testen, was interessante Erkenntnisse brachte. Am Nachmittag gingen wir dann mehr in die Tiefe mit diesem Reifen, aber setzten auch die weiche Mischung ein. Alle diese Arbeit führte zu einer großen Verbesserung, was die Rundenzeit betrifft. Wir haben schon ein paar Ideen, wie wir uns im Trockenen noch steigern können. Doch wenn es regnet, können wir die kürzlich gewonnenen Erfahrungen zu unserem Vorteil nutzen.»

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