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Viñales: Jarvis verteidigt frühe Vertragsverlängerung

Von Otto Zuber
Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis

Dass Yamaha den Vertrag von Maverick Viñales bereits im Januar verlängert hat, sorgt weiterhin für viel Kritik. Renndirektor Lin Jarvis ist dennoch überzeugt, richtig gehandelt zu haben.

Beim MotoGP-Saisonauftakt in der Wüste von Katar konnte Maverick Viñales zwar eine beachtliche Aufholjagd zeigen und sich von der 15. Position, die er nach der Anfangsphase belegte, bis auf den sechsten Platz zurückkämpfen. Dennoch stehen der Yamaha-Pilot und dessen frühe Vertragsverlängerung in der Kritik.

Bereits im Januar sicherten sich die Japaner die Dienste von Valentino Rossis Stallgefährten für die nächsten beiden Jahre. Das war zu früh, finden die Kritiker, und zwar mit Blick auf Fahrer und Team. Doch Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis will davon nichts hören. Der Brite erklärt im Gespräch mit den Kollegen von MCN: «Wenn du einen Vertrag unterschreibst, dann machst du das nicht für die Gegenwart. Du machst das, um dein Vertrauen in deine Partner zu signalisieren. Du zeigst damit, dass du zuversichtlich bist, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.»

«Ich denke, deshalb hat sich Maverick so entschieden und wir haben nicht vor, ihn zu enttäuschen», fügte Jarvis kämpferisch an. Und er fasste zusammen: «Wir hatten einen schwierigen Winter, aber ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Valentino hat bei heissen und schwierigen Bedingungen einen Podestplatz erzielt und Maverick brannte bei seiner Aufholjagd sehr schnelle Rundenzeiten in den Asphalt – und das trotz der Probleme, die er zu Beginn des Rennens hatte.»

Das lässt für die Zukunft hoffen, ist der Renndirektor der Japaner überzeugt: «Angesichts der Schwierigkeiten, die wir zuletzt hatten, kann sich das Ergebnis von Katar sehen lassen. Wir waren am Rennsonntag so konkurrenzfähig wie alle anderen auch, jetzt müssen wir diese Leistung nur noch an jedem Tag hinbekommen.»

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