Marc Márquez: «Irrstes Gerücht? Dass ich schwul bin»
Marc Márquez stellt klar: «Ich bin nicht schwul»
Marc Márquez hat allen Grund, mit viel Selbstbewusstsein ins fünfte GP-Wochenende in Le Mans zu steigen. Schliesslich reist der Weltmeister als WM-Leader und Jerez-Sieger nach Frankreich. Hinzu kommt, dass der Spanier bei den jüngsten Testfahrten in Jerez und Mugello Fortschritte erzielen konnte, wie er in Le Mans stolz erzählt: «Austin und Jerez liefen sehr gut und auch der erste Teil der Saison kann als Erfolg verbucht werden.»
«Trotzdem versuchen wir natürlich, uns stetig zu verbessern», fügt der Honda-Werkspilot kämpferisch an. «Deshalb waren die Tests in Jerez und Mugello auch so wichtig. Wir konnten dort kleine Fortschritte machen, und das ist natürlich positiv, auch wenn es noch nicht reicht und wir etwas mehr finden müssen. Diese Strecke ist nicht unser bestes Pflaster, aber ich mag sie trotzdem und werde natürlich wie üblich mein Bestes geben, um nach vorne zu kommen.»
In den vergangenen drei Jahren habe ihm vor allem die Beschleunigung zu schaffen gemacht, erinnert sich der sechsfache Champion. «Wir haben da viel Zeit liegen lassen, die wir dann in den Kurven wettmachen wollten. Ich hoffe, dass es an diesem Wochenende generell besser laufen wird als zuletzt. Denn auf dieser Strecke ist Yamaha für gewöhnlich sehr stark, und Johann Zarco wird bei seinem Heimrennen auch mit einer Extraportion Motivation antreten. Auch Ducati sind hier flott unterwegs. Es wird also schon eine Herausforderung sein, aufs Podest zu kommen, und deshalb ist das auch mein erstes Ziel.»
Zum Schluss musste Márquez auch noch die mittlerweile zur Tradition gewordene Fan-Frage beantworten. Gefragt nach dem irrsten Gerücht, das er jemals über sich selbst gehört habe, offenbarte er: «Es gab schon sehr viele Gerüchte über mich, aber das wohl verrückteste war jenes, dass ich schwul sei. Das haben einige Journalisten geschrieben. Ich respektiere die Homosexuellen natürlich, aber ich selbst bin nicht schwul.»