Andrea Iannone: «In wenigen Tagen ist es soweit»
Andrea Iannone
Mit dem dritten Rang von Jerez hat sich Andrea Iannone in der WM-Tabelle vom sechsten auf den vierten Platz verbessern können. Sein neunter Podestplatz in der MotoGP-Klasse stimmt den Suzuki-Star auch mit Blick auf Le Mans zuversichtlich. Und das, obwohl er im vergangenen Jahr ein schwieriges Wochenende in Frankreich erlebt hatte.
Der 28-jährige Italiener musste 2017 Schadensbegrenzung betreiben, weil er das Rennen von Startplatz 17 in Angriff hatte nehmen müssen. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Zehnter. Die Erinnerung daran ist noch wach, dennoch erklärte Iannone in der Pressekonferenz am Donnerstag: «Wir kommen mit viel Zuversicht an, denn wir sind gut in die Saison gestartet. Ich konnte mich in den Trainings auch jeweils stetig verbessern.»
«Diese Strecke ist zwar nicht unser bestes Pflaster, aber in diesem Jahr sind wir in einer ganz anderen Situation als noch vor zwölf Monaten», fügte der 13-fache GP-Sieger selbstbewusst an. «Wir konnten das Bike seither stark verbessern, deshalb hoffe ich auch, dass ich hier in Reichweite der Spitzenreiter bleiben kann.»
Natürlich wurde Iannone auch auf die Vertragsverlängerung seines Teamkollegen Alex Rins angesprochen, die nur Stunden vor der Dorna-Pressekonferenz offiziell bestätigt worden war. Der Rennfahrer aus Vasto kann die Weiterverpflichtung des Spaniers für zwei weitere Jahre nachvollziehen, wie er gleich betonte: «Er ist jung und talentiert, und deshalb können sie glücklich mit ihm sein. Im vergangenen Jahr wurde er leider etwas stark vom Verletzungspech verfolgt, aber in dieser Saison hat er nun sein erstes Podest geholt. Er hat viel Potenzial bewiesen.»
Sehr viel kürzer fällt Iannones Antwort auf die Frage nach seiner eigenen Zukunft aus; «Ich bin zuversichtlich, was das angeht. In wenigen Tagen ist es soweit. Dann weiss jeder, wie meine GP-Zukunft aussehen wird.»