Tom Lüthi: Starker Test lässt auf erste Punkte hoffen
Auch nach seinem achten GP-Einsatz in der Königsklasse der Motorrad-WM wartet Tom Lüthi noch auf seine ersten Punkte. Denn in Assen kam der Marc-VDS-Honda-Rookie als Zwanzigster und damit Letzter ins Ziel.
Trotzdem reist der Schweizer mit viel Zuversicht zum neunten Rennwochenende auf dem legendären Sachsenring. Die deutsche Rennstrecke ist ein ganz besonderes Pflaster für den Schweizer, der dort vor 16 Jahren seine WM-Karriere startete und 2005 im 125-ccm-Rennen einen Podestplatz feiern durfte, der auf dem Weg zum damaligen Titelgewinn eine wichtige Rolle gespielt hat.
«Der Sachsenring ist eine Strecke, die ich sehr gerne mag. Es ist eine Freude für mich, dort unterwegs zu sein, denn es reisen immer sehr viele Fans aus der Schweiz an, die mich lautstark unterstützen», schwärmt der MotoGP-Rookie. «Ich habe dort 2002 mein WM-Debüt gegeben und verbinde nur schon deswegen grossartige Erinnerungen mit diesem Kurs. Das macht das Rennwochenende noch spezieller.»
Doch die vergangenen Erfolge sind nicht der einzige Grund, warum Lüthi optimistisch auf das anstehende neunte Kräftemessen blickt. Der 31-Jährige absolvierte in der vergangenen Woche in Brünn auch einen erfolgreichen Testtag, bei dem er endlich mehr Vertrauen ins Vorderrad entwickeln konnte.
Lüthi sagt über den Sachsenring: «Es ist ein kniffliges Pflaster, denn die Strecke ist sehr schmal und umfasst viele Linkskurven, was der Strecke einen einmaligen Charakter verleiht. Ich bin mir sicher, dass sich die Runde auf dem MotoGP-Bike noch kürzer anfühlen wird, aber ich freue mich schon auf die Herausforderung und nach dem positiven Brünn-Test hoffe ich sehr, dass ich am Sachsenring-Wochenende endlich in die Top-15 vordringen und meine ersten Punkte sammeln kann.»