MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Sepang Circuit in Malaysia: Jetzt mit Flutlichtanlage

Von Otto Zuber
Der Premierminister klemmte sich gleich selbst hinters Steuer

Der Premierminister klemmte sich gleich selbst hinters Steuer

Der Sepang International Circuit wurde mit einer Flutlicht-Anlage ausgestattet, die vom malaysische Premierminister Dr. Tun Mahathir bin Mohamad eingeweiht wurde. Der 93-Jährige ging im Ferrari 458 auf die Strecke.

Seit 1991 macht der MotoGP-Zirkus einmal jährlich Halt in Malaysia und seit 1999 messen sich die weltbesten GP-Piloten auf dem 5,543 km langen Sepang International Circuit, kurz SIC, auf dem auch die Formel 1 seit 1999 unterwegs war.

Doch während sich die Königsklasse des Vierradsports im vergangenen Jahr vorerst von der malaysischen Piste verabschiedet hat, wird die MotoGP-WM auch in diesem Jahr – zum 20. Mal in Folge – auf dem asiatischen Kurs ausrücken, der 2016 neu asphaltiert und an einigen Stellen überarbeitet worden war.

Auch in diesem Jahr wurde der Rundkurs weiter modernisiert und mit einer beachtlichen Flutlichtanlage von Musco (sie bauten so eine Anlage auch in Losail/Katar) versehen, die einen Fahrbetrieb nach Sonnenuntergang möglich macht. Denn die Strecke wird von den 64 Flutlichtmasten, die eine Höhe von 43 m erreichen, gleichmässig ausgeleuchtet, sodass jede Stelle der Piste im gleichen Licht erstrahlt.

Zu deren Einweihung liess sich sogar der malaysische Premierminister Dr. Tun Mahathir bin Mohamad, kurz Mahathir oder Dr. M genannt, zu einer flotten Runde im Flutlicht überreden. Der Politiker wagte sich stilecht im Ferrari 458 auf die Bahn, als Beifahrer durfte SIC-CEO Tan Sri Azman Yahya die flotte Fahrt im Flutlicht der 64 Masten geniessen.

Hinterher erklärte der Premierminister, dass die aktuelle Flutlichtanlage zu wenig Licht für eine anständige TV-Übertragung liefere. «Die Lampen sind nicht hell genug», betonte er gegenüber nationalen Medien. Für normale Rennen und den normalen Rennbetrieb sei die Anlage aber durchaus geeignet. Dr. M offenbarte auch seine Vision von Sepang als Motorsport-Stadt, in der alle Interessierten dem schnellen Sport frönen und Motorsport-Ingenieure ihr Handwerk erlernen könnten.

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