Fabio Quartararo: Auf den Spuren von Marc Márquez?
Heim-GP für Fabio Quartararo
Der Traum vom ersten MotoGP-Podium platze für Fabio Quartararo in Jerez zwar wegen eines technischen Defekts, trotzdem sorgte der junge Franzose mit seinen erstaunlichen Leistungen für Schlagzeilen. «Jerez war wirklich gut für uns. Wir haben uns nicht erwartet, auf Pole-Position zu stehen, und das Rennen war sehr gut. Ich glaube, dass es sehr schwierig ist, auf der Strecke mit den MotoGP-Bikes zu überholen, deshalb war die Pole-Position eine gute Sache», blickte der Petronas-Yamaha-Pilot auf den Spanien-GP zurück.
Quartararo schnappte Marc Márquez in Jerez den Rekord als jüngster Pole-Setter in der Geschichte der MotoGP-WM weg – und auch im Rennen versuchte der 20-Jährige, dem fünffachen MotoGP-Champion das ein oder andere abzuschauen. «In der ersten Runde hatte ich zunächst wirklich Mühe, Franco [Morbidelli] und Marc zu folgen. Aber dann fand ich im Vergleich zum freien Training zwei Zehntel und ich fühlte mich richtig wohl auf dem Motorrad. Dann ist das passiert, was eben passiert ist, aber es ist wirklich positiv, dass ich während des Rennens viele Dinge von Marc sehen konnte», verriet der Klassen-Neuling.
Nach seiner starken Performance in den ersten Rennen der Saison wird Quartararo im Heim-GP zeigen müssen, dass er inzwischen auch gelernt hat, mit dem Druck umzugehen. 2015 stand er in Le Mans – in seinem ersten WM-Jahr – schon auf Pole-Position in der Moto3-Klasse. Im Rennen kam er damals aber zu Sturz – und seine Karriere geriet ins Straucheln, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.
«Die Fans sind ein bisschen verrückter, nach dem, was in Jerez passiert ist», schmunzelte der Sensations-Rookie. «Aber ich muss konzentriert bleiben und keine Energie vergeuden – und natürlich das Heim-Rennen genießen», betonte er.
WM-Stand nach 4 von 19 Rennen: 1. Márquez 70. 2. Rins 69. 3. Dovizioso 67. 4. Rossi 61. 5. Petrucci 41. 6. Viñales 30. 7. Miller 29. 8. Nakagami 29. 9. Crutchlow 27. 10. Morbidelli 25. 11. Pol Espargaró 21. 12. Aleix Espargaró 18. 13. Quartararo 17. 14. Lorenzo 11. 15. Bagnaia 9.