Aleix Espargaro über Aprilia: «Nicht konkurrenzfähig»
Aleix Espargaro (41)
Aleix Espargaro (29) fuhr zu Beginn des MotoGP-Rennens auf dem Bugatti Circuit von Le Mans im Bereich der Top-10. Je länger das Rennen dauerte, desto stärker musste der Katalane abreißen lassen. Zur Halbzeit des Rennens befand sich der Aprilia-Hoffnungsträger nur noch auf Platz 13, am Ende rettete der Rennrad-Freak vier WM-Zähler für Rang 12.
Für den ehrgeizigen Familienvater mit Wohnsitz in Andorra, der eine halbe Minute auf Sieger Marc Marquez (Honda) einbüßte, war all das viel zu wenig: «Punkte sind immer gut, aber unsere Pace war langsam, unglaublich langsam. Leider waren wir nicht konkurrenzfähig. Ich habe von Beginn an mein Bestes gegeben, aber es fehlte der Grip. Es war unmöglich, mit den Jungs vor mir mitzufahren.»
Espargaro gewann im letzten Renndrittel noch eine Position wegen des Ausfalls von Honda-Zögling Takaaki Nakagami. Im Ziel fehlten ihm 14 Sekunden auf seinen vor ihm platzierten Landsmann Jorge Lorenzo auf der Werks-Honda. Lokalmatador Johann Zarco auf der Red-Bull-KTM, mit dem er das gesamte Rennen im Parallelflug absolvierte, konnte Aleix auch im Finish hinter sich halten.
Espargaros italienischer Teamkollege Andrea Iannone (29) gab das Rennen bereits in der Anfangsphase auf und war der Aprilia-Truppe somit erneut keine Hilfe, was die Entwicklung der RS-GP betrifft. Espargaro reist als WM-13. mit 22 Punkten zum Heimrennen von Aprilia nach Mugello, er hat in fünf Versuchen 2019 immerhin viermal gepunktet.