Sturzstatistik: 106 Crashs weniger als im Vorjahr
Die MotoGP-Piloten stiegen in diesem Jahr 220 Mal ab
Eigentlich hätten es auch im vergangenen Jahr 19 WM-Läufe werden sollen, doch die Rennen in Silverstone mussten abgesagt werden, weil der Dauerregen die Piste unter Wasser gesetzt hatte. Dieses blieb auf dem neu gelegten Asphalt stehen und machte eine Durchführung der Grands Prix im vergangenen Jahr unmöglich.
Die Streckenbetreiber in Silverstone reagierten und liessen erneut die Baumaschinen anrücken. Und das Wochenende in England ging diesmal auch ungestört über die Bühne. Somit bestritten die GP-Stars einen Saisonlauf mehr als noch im Vorjahr, dennoch wurden in dieser Saison weniger Stürze als 2018 gezählt.
Über alle Klassen gerechnet stiegen die GP-Stars im Rahmen der WM-Sessions 971 Mal ab, das sind 106 Crashs weniger als noch im vergangenen Jahr (1077). Betrachtet man die einzelnen Klassen, dann sieht man, dass sowohl in der MotoGP als auch in der Moto2 ein deutlicher Rückgang zu sehen ist, während die Zahl der Stürze in der WM-Einsteigerklasse um 48 auf 404 gestiegen ist.
Deutlich geringer fällt die Zahl in der Königsklasse aus, in der die routiniertesten Piloten der WM unterwegs sind. Mit 220 Crashs liegen sie 83 Stürze unter der Vorjahres-Marke. Das ist klar weniger als in den letzten beiden Jahren, in denen jeweils mehr als 300 Crashs verzeichnet wurden. In der Mittelgewichtsklasse waren es mit 347 immerhin 71 Stürze weniger als noch 2018.
Der genauere Blick in die Zahlen zeigt auch: Die meisten Crashs ereigneten sich in den Rennen. In den MotoGP-Läufen waren es 71, in der Moto2-WM kam es 111 Mal vor, dass ein Fahrer crashte, und in der Moto3-Klasse waren es 166 Stürze im Renntrimm.