Die erfolgreichsten MotoGP-Fahrer des Jahrzehnts
Marc Márquez hat in den vergangenen zehn Jahren die meisten GP-Siege vorzuweisen
Der achtfache Weltmeister Marc Márquez (Repsol Honda) dominierte nicht nur die MotoGP-Saison 2019 mit zwölf Siegen und 18 Top-2-Ergebnissen in 19 Grand Prix. Von den 180 Rennen in der Königsklasse der Motorrad-WM, die von 2010 bis 2019 ausgetragen wurden, entschied der 26-jährige Spanier ganze 56 für sich. Das entspricht 31,1 Prozent und garantiert dem sechsfachen MotoGP-Champion (2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019) Platz 1 in der Bestenliste des vergangenen Jahrzehnts.
Auf den Plätzen 2 bis 4 folgen mit Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Casey Stoner drei Zweirad-Stars, die ihre Rennfahrerkarriere bereits beendet haben. Lorenzo kürte sich von 2010 bis 2015 zum dreifachen MotoGP-Weltmeister, Stoner feierte 2011 seinen zweiten Titel in der höchsten Klasse. Pedrosa blieb dieser Triumph verwehrt, obwohl er mit 23 GP-Siegen auf Platz 3 der erfolgreichsten Fahrer des Jahrzehnts steht.
Hinter dem MotoGP-Vizeweltmeister der vergangenen drei Jahre, Andrea Dovizioso, hält sich der neunfache Weltmeister Valentino Rossi auf Platz 6, obwohl er seit 46 Rennen (Assen 2017) sieglos ist. Maverick Viñales, Cal Crutchlow, Alex Rins, Ben Spies, Jack Miller, Andrea Iannone und Danilo Petrucci komplettieren die Liste der 13 Fahrer, die von 2010 bis 2019 ein oder mehr Rennen in der «premier class» für sich entscheiden konnten.
Übrigens: Marc Márquez, der seinen ersten Sieg in der 125er-Klasse beim Italien-GP 2010 feierte, ist mit insgesamt 82 GP-Siegen natürlich auch über alle Klassen gesehen der erfolgreichste GP-Fahrer des Jahrzehnts.
Die MotoGP-Sieger von 2010 bis 2019:
- Marc Márquez (56 Siege)
- Jorge Lorenzo (42)
- Dani Pedrosa (23)
- Casey Stoner (18)
- Andrea Dovizioso (13)
- Valentino Rossi (12)
- Maverick Viñales (7)
- Cal Crutchlow (3)
- Alex Rins (2)
- Ben Spies, Jack Miller, Andrea Iannone, Danilo Petrucci (1)
Die MotoGP-Weltmeister von 2010 bis 2019:
- Marc Márquez: 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019
- Jorge Lorenzo: 2010, 2012, 2015
- Casey Stoner: 2011