Valentino Rossi: Ostern mit vielen Erinnerungen
Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi trug beim eSports-MotoGP-Event sein Schicksal mit Würde. Rossi gab sich mit seiner Nebenrolle zufrieden, während sich sein spanischer Yamaha-Teamkollege Maverick Viñales und Landsmann Francesco «Pecco» Bagnaia (Pramac Ducati) um den Spielberg-Sieg auf der Konsole kämpften. Rossi blieb auf seiner virtuellen M1 nach den zehn Rennrunden und drei Crashs in der ersten Runde immerhin noch P7.
Wegen den allgegenwärtigen sozialen Beschränkungen, mit denen die Coronavirus-Pandemie eingedämmt werden soll, war auch sonst nicht an Normalität zu denken. Rossi verbrachte die Oster-Feiertage in Quarantäne zu Hause auf seinem Anwesen in seinem Heimatort Tavullia. Dort schwelgte der 41-Jährige «Vale» in Erinnerungen an seine Kindheit und stellte dazu passend ein Video aus alten Zeiten online, welches Rossi noch im Kart-Overall zeigt. «Ich war damals zehn oder elf Jahre alt», kommentierte der neunfache Weltmeister dazu.
«Ich glaube, das Video ist auf der Rennstrecke in Monsampolo in der Provinz Marche entstanden», erklärte zu dem Filmchen. «Il Dottore» erinnerte sich: «Es muss so um das Jahr 1990 gewesen sein, ich war damals ein junger Kart-Fahrer.» Rossi analysiert in den Video mit Scharfsinn und für ihn typischer Präzision eines seiner Kart-Rennen, auch Papa Graziano Rossi ist im Hintergrund zu sehen.
Rossis Freundin Francesca Sofia Novello (25) erinnerte sich zu Ostern ebenfalls an die Tage ihrer Kindheit und an Basteleien aus den Schokolade-Eiern aus dem Hause Kinder. Auch Rossis Halbbruder und Moto2-Fahrer Luca Marini schwelgte in Erinnerungen, zeigte eine Video-Sektion mit der gemeinsamen Mutter Stefania. Rossi-Kumpel und Jung-Ehemann Uccio Salucci zeigte im Gegenzug stolz seinen gedeckten Ostertisch mit süssem Weißbrot, Wein und Fleisch aus der Region.