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Viñales und Rossi: Kein reibungsloser Start in Brünn

Von Mario Furli
Maverick Viñales zeigt sich vom anfänglichen Sturz unbeeindruckt

Maverick Viñales zeigt sich vom anfänglichen Sturz unbeeindruckt

Die Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales und Valentino Rossi starteten mit den Rängen 5 und 8 im ersten freien MotoGP-Training in den Brünn-GP. Der Spanier ließ sich nach dem Sturz in der Clinica Mobile durchchecken.

Der WM-Zweite Maverick Viñales startete mit einem Missgeschick in den Brünn-GP, als er in Kurve 13 gleich zu Beginn stürzte. Die linke Flanke des Vorderreifens dürfte noch zu kalt gewesen sein. Zurück in der Yamaha-Box schwang sich der Spanier auf sein Ersatzmotorrad und schob sich zur Halbzeit des FP1 bis auf Platz 2 nach vorne. Am Ende der Session fand er sich auf Platz 5 wieder. Anschließend unterzog er sich in der Clinica Mobile vorsichtshalber einem Check. Yamaha teilte wenig später mit: Viñales ist voll fit und erlitt keinerlei Verletzungen.

So tat der Crash der Zuversicht keinen Abbruch: «Das Feeling mit dem Motorrad ist so gut», schwärmte Viñales. «Es stimmt, dass ich einen kleinen Fehler gemacht habe und gestürzt bin. Vielleicht habe ich zu früh zu hart gepusht. Aber ich fühlte mich auf Anhieb gut mit dem Bike, wir müssen das Momentum beibehalten.»

«Die zweite Runde, die ich auf dem zweiten Motorrad gefahren bin, war dann schon großartig», berichtete der 25-jährige Yamaha-Werksfahrer. «Ich habe versucht, den Rhythmus zu halten, und es lief ziemlich gut. Das freut mich, weil es ganz danach aussieht, als wären wir hier in Brünn viel besser gestartet als noch im Vorjahr – und auch im Vorjahr waren wir recht stark, vor allem im FP3. Wir müssen weiter arbeiten. Ich bin zwar schon wirklich happy, aber ich bin neugierig, was wir im FP2 leisten können und wie das Motorrad bei heißeren Bedingungen funktioniert.»

Sein Teamkollege Valentino Rossi startete mit einem achten Rang in den Tschechien-GP, wo er vor 24 Jahren sein erstes WM-Rennen gewonnen hatte. «Das waren schwierige Bedingungen, weil die Strecke im FP1 noch über keinen großen Grip verfügt», seufzte der neunfache Weltmeister nach dem ersten freien Training fest. «Wir arbeiten aber hart. Wir müssen die richtige Balance für das Motorrad finden. Auch die Reifenwahl wird sehr wichtig werden, da ist noch alles offen.» Deshalb konzentrierte sich der 41-Jährige in der ersten Session auch auf die unterschiedlichen Reifenkombinationen, ohne eine Zeitattacke auf weichen Reifen zu setzen.

Ergebnis FP1 MotoGP, Brünn, 7. August

1. Nakagami, Honda, 1:57,353
2. Mir, Suzuki, + 0,011 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 0,039
4. Zarco, Ducati, + 0,107
5. Viñales, Yamaha, + 0,212
6. Dovizioso, Ducati, + 0,279
7. Petrucci, Ducati, + 0,285
8. Rossi, Yamaha, + 0,293
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,365
10. Crutchlow, Honda, + 0,400
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,436
12. Rins, Suzuki, + 0,470
13. Quartararo, Yamaha, + 0,478
14. Miller, Ducati, + 0,483
15. Bagnaia, Ducati, + 0,486
16. Binder, KTM, + 0,514
17. Oliveira, KTM, + 0,808
18. Alex Márquez, Honda, + 1,226
19. Rabat, Ducati, + 1,375
20. Smith, Aprilia, + 1,464
21. Lecuona, KTM, + 1,783
22. Bradl, Honda, + 1,840

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