Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

HRC-Direktor Tetsuhiro Kuwata: «Haben viel gelernt»

Von Vanessa Georgoulas
Marc Márquez und Pol Espargaró

Marc Márquez und Pol Espargaró

HRC-Chef Tetsuhiro Kuwata sprach bei der Teampräsentation von Repsol Honda über das schwierige Corona-Jahr 2020 und die Werksfahrer Marc Márquez und Pol Espargaró.

Am Montag liess das Repsol Honda Team die Hüllen fallen und präsentierte das Team und Bike für die Saison 2021. Die grösste Aufmerksamkeit zog der verletzte Marc Márquez auf sich, der seinen ersten offiziellen Auftritt nach drei Oberarm-Eingriffen absolvierte. Ob der Spanier pünktlich zum Saisonauftakt in Katar am 28. März wieder einsatzbereit sein wird, konnte er nicht sagen. Er sprach aber von guten Fortschritten im Genesungsprozess.

Entsprechend zuversichtlich blickt auch HRC-Chef Tetsuhiro Kuwata auf die Rückkehr des früheren Dauersiegers. «Unglücklicherweise hatte sich Marc letztes Jahr zu Beginn der Saison schwer verletzt und er brauchte Zeit, um sich davon zu erholen», erklärte er. «Er hat eine schwierige Zeit hinter sich, aber das wird ihn noch stärker machen als zuvor. Wir denken deshalb, dass er viel stärker zurückkommen wird und das Ziel ist immer das gleiche: Rennen und die Meisterschaft zu gewinnen.»

Auch Marc Márquez’ neuer Teamkollege Pol Espargaró stellte sich den Fragen der Journalisten und gab sich dabei kämpferisch, auch wenn er unumwunden einräumte: «Marc ist die Nummer 1 im Team.» Doch auch vom jüngeren der beiden Espargaró-Brüder wird viel erwartet – wenn auch nicht gleich von Anfang an.

«Er ist ein talentierter Fahrer und er hat zweifelsohne den nötigen Speed», sagt Kuwata über den Neuzugang. «Wir müssen ein gutes Bike für ihn vorbereiten und dann kann er mit Marc um den WM-Titel kämpfen. Unser Ziel für die nächsten zwei Jahre ist es, ein gutes Motorrad und ein gutes Team vorzubereiten, um Pol zu unterstützen. Und dann werden wir mit unseren beiden Fahrern um den Titel kämpfen.»

Aus dem Corona-Jahr habe man seine Lehren gezogen, betont der HRC-Chef: «Es sind viele Dinge passiert, die Ergebnisse waren nicht so gut, und Marc hat sich verletzt. Aber für uns gab es auch viel Positives. Wir konnten sehr viel lernen, etwa wie man auf solche Situationen, wie das Covid-19-Desaster reagiert, aber auch auf der technischen Seite haben wir unsere Lehren gezogen. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, das beste Motorrad für die Saison 2021 vorzubereiten.»

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