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Álex Márquez (Honda/14.): «Rennen wird verrückt»

Von Sarah Göpfert
Die LCR-Honda-Piloten Álex Márquez und Takaaki Nakagami verpassten beim Qualifying in Katar den Einzug ins Q2. Von Startpatz 14 und 16 haben beide Fahrer nach ihrem Nuller beim Saisonauftakt die ersten Punkte im Visier.

Der Katar-GP vergangene Woche endete für LCR-Honda-Fahrer Takaaki Nakagami frühzeitig im Kiesbett, nur wenige Runden später tat es ihm Teamkollege Álex Márquez gleich. Neben Tech3-KTM-Pilot Danilo Petrucci waren die beiden die einzigen Fahrer, die im Rennen stürzten.

Márquez, der an diesem Wochenende im zweiten freien Training erneut einen Sturz hinnehmen musste, hoffte im Zeittraining auf einen Platz unter den besten 10. Hierzu musste er jedoch zunächst den Weg vom Qualifying 1 ins Q2 schaffen. Am Ende verfehlte er das Qualifying 2 um nur fünf Hundertstelsekunden, mit einer Zeit von 1:54,261 min war er 1,1 sec langsamer als Pole-Mann Jorge Martin (Pramac Ducati).

Der Spanier wird das Rennen am Sonntag daher von der 14. Startposition in Angriff nehmen, worüber er sichtlich unzufrieden war: «Es ist ärgerlich, dass wir den Sprung ins Q2 nicht geschafft haben, da wir gute Arbeit geleistet haben. Im dritten freien Training fuhr ich eine schnelle Runde und konnte meinen Fahrstil besser auf das Motorrad abstimmen», erklärte der Honda-Pilot seine Fortschritte.

Auf das Rennen am Sonntag ist der 24-Jährige sehr gespannt, er hofft vor allem auf seine ersten WM-Punkte 2021. «Das Rennen wird verrückt werden, da die Wettervorhersage ähnlich viel Wind wie bisher voraussagt. Nach so vielen Runden in Katar ist jeder die Bedingungen gewohnt, weshalb es ein enges Rennen wird, in dem kleine Details den entscheidenden Unterschied ausmachen», prognostizierte der Spanier ein spannendes Rennen.

Teamkollege Nakagami wollte für das Idemitsu-Team im Zeittraining eine gute Ausgangslage für das Rennen schaffen, um am Sonntag ebenfalls seine ersten WM-Punkte der Saison zu sammeln. Jedoch scheiterte der Japaner im Q1 und verpasste damit die Chance auf eine bessere Platzierung. Er umrundete den Losail Circuit in 1:54,481 min, was ihm Startposition 16 einbrachte. «Insbesondere der Wind erschwerte mir die Handhabung des Bikes. Ich bin nicht zufrieden mit meinem Qualifying, wir müssen schauen, wo wir uns am Sonntag verbessern können. Ich werde mein Bestes geben, um ein konstantes Rennen abzuliefern», blickte der 29-Jährige hoffnungsvoll auf den Rennsonntag.

Doha-GP, MotoGP, Q2:

1. Martin, Ducati, 1:53,106 min
2. Zarco, Ducati, 1:53,263 min, + 0,157 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:53,267, + 0,161
4. Miller, Ducati, 1:53,303, + 0,197
5. Quartararo, Yamaha, 1:53,469, + 0,363
6. Bagnaia, Ducati, 1:53,654, + 0,548
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,705, + 0,599
8. Rins, Suzuki, 1:53,754, + 0,639
9. Mir, Suzuki, 1:53,785, + 0,679
10. Morbidelli, Yamaha, 1:53,794, + 0,688
11. Bradl, Honda, 1:54,224, + 1,118
12. Oliveira, KTM, 1:55,096, + 1,990

Die weitere Startaufstellung:

13. Marini, Ducati, 1:54,228 min
14. Alex Márquez, Honda, 1:54,261
15. Pol Espargaró, Honda, 1:54,402
16. Nakagami, Honda, 1:54,481
17. Petrucci, KTM, 1:54,528
18. Binder, KTM, 1:54,555
19. Bastianini, Ducati, 1:54,632
20. Lecuona, KTM, 1:54,731
21. Rossi, Yamaha, 1:54,881
22. Savadori, Aprilia, 1:55,823

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