Danilo Petrucci über Jerez: «Ziemlich schwierig»
Danilo Petrucci hofft in Jerez auf Fortschritte beim Set-up
Beim jüngsten MotoGP-Rennwochenende in Portugal schaffte es Danilo Petrucci erstmals in diesem Jahr in die Punkte. Der Neuling im Tech3-KTM-Team kreuzte die Ziellinie als Dreizehnter und sammelte damit drei WM-Zähler. Damit reist er auf dem 21. WM-Zwischenrang liegend zum nächsten GP nach Jerez.
Der 30-Jährige aus Terni hofft, dort das Set-up seiner RC-16 verfeinern zu können. Die Unterstützung dafür hat KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer schon zugesichert: «Unsere Ingenieure werden sich in Jerez sehr stark in die Abstimmungsarbeit einmischen, denn wir müssen Danilo eine bessere Basis bieten. Er fühlt sich noch nicht wohl auf der KTM.»
Der KTM-Rennchef weiss, dass Petrucci grösser und schwerer als die anderen KTM-Piloten ist und deshalb eine andere Abstimmung braucht. «Klar, er wird ein steiferes Motorrad brauchen als unsere anderen MotoGP-Fahrer. Er hat dadurch natürlich beim Beschleunigen und Bremsen einen ganz anderen Gewichts-Transfer. Somit werden wir ihm einige neue Teile nach Jerez schaffen, mit deren Hilfe er eine Verbesserung spüren sollte», kündigt Beirer an.
Petrucci selbst kann es kaum erwarten, die Arbeit wieder aufzunehmen: «Ich bin sehr glücklich, wieder auf einer anderen Strecke ausrücken zu dürfen. Jerez ist eine ziemlich schwierige, aber auch interessante Strecke. Normalerweise testen wir dort sehr ausgiebig, weil die Strecke sowohl langsame als auch schnelle Kurven und harte Bremszonen umfasst, es ist der ideale Rundkurs, um an einem Bike zu arbeiten.»
«Deshalb hoffe ich auch, dass wir dort unser Set-up weiter verbessern können, um mehr Speed zu finden. Ich freue mich wirklich darauf, in Jerez auszurücken, und ich werde alles daran setzen, um unsere Lage und das Bike zu verbessern. Meistens gilt: Wenn du in Jerez schnell bist, dann bist du das auf den meisten anderen Strecken auch, deshalb kann ich es kaum erwarten, dort auf meiner KTM Gas zu geben», fügt der zweifache GP-Sieger an.
MotoGP-Ergebnis, Portimão, 18. April:
1. Quartararo, Yamaha, 41:46,412 min
2. Bagnaia, Ducati, + 4,809 sec
3. Mir, Suzuki, + 4,948
4. Morbidelli, Yamaha, + 5,127
5. Binder, KTM, + 6,668
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 8,885
7. Marc Márquez, Honda, + 13,208
8. Alex Márquez, Honda, + 17,992
9. Enea Bastianini, Ducati, + 22,369
10. Nakagami, Honda, + 23,676
11. Viñales, Yamaha, + 23,761
12. Marini, Ducati, + 29,660
13. Petrucci, KTM, + 29,836
14. Savadori, Aprilia, + 38,941
15. Lecuona, KTM, + 50,642
16. Oliveira, KTM, + 1 Runde
MotoGP-WM-Stand nach 3 von 19 Rennen:
1. Quartararo, 61 Punkte. 2. Bagnaia 46. 3. Viñales 41. 4. Zarco 40. 5. Mir 38. 6. Aleix Espargaró 25. 7. Rins 23. 8. Binder 21. 9. Bastianini 18. 10. Martin 17. 11. Morbidelli 17. 12. Miller 14. 13. Pol Espargaró 11. 14. Marc Márquez 9. 15. Alex Márquez 8. 16. Bradl 7. 17. Nakagami 6. 18. Marini 4. 19. Rossi 4. 20. Oliveira 4. 21. Petrucci 3. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 1.
Stand Marken-WM:
1. Yamaha, 75 Punkte. 2. Ducati 60. 3. Suzuki 42. 4. Aprilia 25. 5. KTM 22. 6. Honda 20.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 102 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 61. 3. Ducati Lenovo 60. 4. Pramac Ducati 60. 5. Aprilia Gresini 27. 6. Repsol Honda 27. 7. Red Bull KTM 25. 8. Esponsorama Ducati 22. 9. Petronas Yamaha SRT 21. 10. LCR Honda 14. 11. Tech3 KTM 4.