MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez (Honda): Fahrverbot vor Jerez-Wochenende

Von Otto Zuber
Repsol-Honda-Star Marc Márquez hat sich nach seinem starken Portimão-Comeback brav an die Vorgabe der Ärzte gehalten, das Motorradfahren sein zu lassen. Umso grösser ist seine Vorfreude auf das Jerez-Wochenende.

Vor seiner starken WM-Rückkehr im Rahmen des jüngsten MotoGP-Kräftemessens in Portimão musste sich Marc Márquez lange in Geduld üben, bis er wieder auf ein Motorrad steigen durfte. Die Verletzungspause des Spaniers, der sich drei Mal am Oberarm operieren lassen musste, dauerte 265 Tage, und das Comeback in Portugal konnte sich sehen lassen: Der Repsol-Honda-Star fuhr vom sechsten Startplatz los und beendete das Rennen als Siebter.

In der knapp zweiwöchigen Pause bis zum nächsten Kräftemessen in Jerez hält sich der achtfache Champion an die Vorgabe der Ärzte, keine Fahrten auf Motorrädern zu unternehmen, wie er vor dem vierten Saisonlauf berichtet: «Wir sind nun wieder im Racing-Rhythmus und nach einer produktiven Woche kehren wir auf die Rennstrecke zurück. Ich habe mein Genesungsprogramm weiter durchgezogen, um sicherzustellen, dass sich meine körperliche Verfassung verbessert. Auf Anraten der Ärzte bin ich seit Portugal kein Motorrad mehr gefahren.»

Entsprechend gross ist die Vorfreude auf seinen zweiten GP-Einsatz in dieser Woche: «Ich kann es natürlich kaum erwarten, wieder auf das Motorrad zu steigen! Wir gehen an Jerez genauso heran wie an Portimão; wir sind hier, um uns Schritt für Schritt zu verbessern und den bestmöglichen Job zu machen. Meine Genesung schreitet voran und das Wichtigste ist, dass wir weiter an unserer Konstanz arbeiten.»

Teamkollege Pol Espargaró, der das Rennen in Portugal wegen einer defekten Bremse nicht beenden konnte, legt den Fokus auf die Verbesserung der Quali-Leistung. «Das bleibt eines meiner Hauptziele, denn wenn wir das hinbekommen, können wir am Sonntag unser wahres Potenzial zeigen», erklärt er. «Wir hatten in Portugal Pech, aber das lassen wir hinter uns und konzentrieren uns darauf, unser Potenzial auszuschöpfen.»

MotoGP-Ergebnis, Portimão, 18. April:

1. Quartararo, Yamaha, 41:46,412 min
2. Bagnaia, Ducati, + 4,809 sec
3. Mir, Suzuki, + 4,948
4. Morbidelli, Yamaha, + 5,127
5. Binder, KTM, + 6,668
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 8,885
7. Marc Márquez, Honda, + 13,208
8. Alex Márquez, Honda, + 17,992
9. Enea Bastianini, Ducati, + 22,369
10. Nakagami, Honda, + 23,676
11. Viñales, Yamaha, + 23,761
12. Marini, Ducati, + 29,660
13. Petrucci, KTM, + 29,836
14. Savadori, Aprilia, + 38,941
15. Lecuona, KTM, + 50,642
16. Oliveira, KTM, + 1 Runde

MotoGP-WM-Stand nach 3 von 19 Rennen:

1. Quartararo, 61 Punkte. 2. Bagnaia 46. 3. Viñales 41. 4. Zarco 40. 5. Mir 38. 6. Aleix Espargaró 25. 7. Rins 23. 8. Binder 21. 9. Bastianini 18. 10. Martin 17. 11. Morbidelli 17. 12. Miller 14. 13. Pol Espargaró 11. 14. Marc Márquez 9. 15. Alex Márquez 8. 16. Bradl 7. 17. Nakagami 6. 18. Marini 4. 19. Rossi 4. 20. Oliveira 4. 21. Petrucci 3. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 1.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 75 Punkte. 2. Ducati 60. 3. Suzuki 42. 4. Aprilia 25. 5. KTM 22. 6. Honda 20.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 102 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 61. 3. Ducati Lenovo 60. 4. Pramac Ducati 60. 5. Aprilia Gresini 27. 6. Repsol Honda 27. 7. Red Bull KTM 25. 8. Esponsorama Ducati 22. 9. Petronas Yamaha SRT 21. 10. LCR Honda 14. 11. Tech3 KTM 4.

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