MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Maverick Viñales: Keine Entschuldigung bei Yamaha

Von Maximilian Wendl
Maverick Vinales kam gut in das Rennwochenende in Österreich

Maverick Vinales kam gut in das Rennwochenende in Österreich

Noch-Yamaha-Fahrer Maverick Viñales hat am ersten Tag in Spielberg seinen Teamkollegen Fabio Quartararo hinter sich lassen können. Er sieht Potenzial in seiner M1. Außerdem äußert er sich zu seiner Einstellung.

Während der WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo darüber klagte, dass er kein Gefühl mit seiner Yamaha habe, war sein Stallrivale Maverick Viñales mit dem ersten Tag in Spielberg zufrieden. Der Spanier landete einen Rang vor Quartararo, der als Achter abschloss.

«Wir haben mit der M1 gute Arbeit abgeliefert», fand Viñales. «Wir sind im Nassen und unter Mischverhältnissen gut zurechtgekommen. Natürlich gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten, aber ich glaube, wir haben Potenzial, auch wenn es ein Regenrennen geben sollte.»

Mit Blick auf den Samstag sagte Viñales: «Wenn es trocken bleibt, werden wir im dritten Freien Training auf jeden Fall weitere Runden drehen, um die beste Einstellung zu finden und diese zu verstehen. Wir brauchen die Einstellungen des Motorrads im Trockenen nicht zu sehr zu verändern, sie sind gut. Mit dem Rhythmus, den wir am Morgen hatten, bin ich auch recht zufrieden. Vielleicht hätten wir im FP1 auf Zeitenjagd gehen sollen, aber wir sind immer noch in den Top 10, das ist das Wichtigste.»

Bei der Pressekonferenz tags zuvor überraschte Viñales mit der Aussage, er müsse sich bei den Fans für seine schlechte Kommunikation entschuldigen. Nun wurde er am Freitag gefragt, ob er sich auch bei seinem Noch-Arbeitgeber Yamaha entschuldigen müsse. «Nein, das Gefühl habe ich nicht», antwortete er. «Ich habe mich an die Fans gewandt, weil meine Einstellung nicht gut war. Ich habe keine klaren Antworten geben können und der Verlust des Selbstvertrauens hat für mich dazugeführt, dass ich die Entscheidung getroffen habe, das Team zu verlassen.»

Der 26-Jährige steht kurz vor einem Engagement bei Aprilia, doch die offizielle Bestätigung steht weiter aus. Er selbst lässt sich nicht in die Karten blicken. «Ich möchte etwas für mich finden, wo ich mein Maximum abrufen kann. Ich möchte Rennen gewinnen und an die Grenzen gehen können», erklärt Viñales seine Entscheidungsfindung.

MotoGP, Spielberg, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (6. August):

1. Nakagami, Honda, 1:23,805 min
2. Mir, Suzuki, + 0,076 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,378
4. Rins, Suzuki, + 0,416
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,449
6. Marc Márquez, Honda, + 0,670
7. Viñales, Yamaha, + 0,687
8. Quartararo, Yamaha, + 0,775
9. Zarco, Ducati, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 1,022
11. Pedrosa, KTM, + 1,045
12. Bagnaia, Ducati, + 1,110
13. Alex Márquez, Honda, + 1,154
14. Marini, Ducati, + 1,402
15. Oliveira, KTM, +1,433
16. Rossi, Yamaha, + 1,459
17. Martin, Ducati, + 1,511
18. Binder, KTM, + 1,512
19. Petrucci, KTM, + 1,604
20. Lecuona, KTM, + 1,694
21. Bastianini, Ducati, + 1,780
22. Savadori, Aprilia, + 1,988
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,285

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