Fabio Quartararo: «Wenn Regen, dann richtig viel»
Fabio Quartararo
Für Fabio Quartararo wäre es fast die Pole zum ersten der beiden Kräftemessen auf dem Red Bull Ring geworden: In letzter Minute brannte er eine Rundenzeit von 1:22,958 min in den Asphalt und wäre damit noch vor dem späteren Jorge Martin gelandet – hätte er nicht in der neunten Kurve die Streckengrenze überschritten.
Die Zeit wurde dem Yamaha-Werkspiloten gestrichen und so durfte sich Martin mit 1:22,994 min über die beste Ausgangslage für den Steiermark-GP freuen. Quartararo belegte mit seiner besten Runde von 1:23,075 min den dritten Platz, womit er neben Martin und Francesco Bagnaia aus der ersten Reihe ins Rennen steigen darf.
Nach der Zeitenjagd erklärte der Franzose: «Es war wirklich wichtig, einen Platz in der ersten Startreihe zu ergattern. Gestern und auch heute Morgen hatte ich wirklich Mühe, das Bike zu stoppen. Die dritte Kurve war wirklich kritisch und in der zweiten Kurve hatte ich auch meine Schrecksekunden.»
«Im vierten Training konnte ich auf dem frischen Medium-Hinterreifen wirklich gute Rundenzeiten fahren. Ich habe auch den harten Hinterreifen ausprobiert, aber der war nicht so gut», verriet Quartararo daraufhin, und fasste zusammen: «Das Ergebnis ist zufriedenstellend, und auch wenn mir die Zeit wieder gestrichen wurde, so war es doch schön zu sehen, dass auf dem Dashboard eine 1:22er-Zeit aufleuchtete.»
Auf die Frage, ob ihm die Wetterprognose, die Regen voraussagt, Sorgenfalten bereite, erklärte der 22-Jährige aus Nizza: «Wenn es trocken bleiben sollte, wäre das natürlich viel besser für mich. Aber wenn es regnet, dann tut es das für jedermann. Ich habe vielleicht mehr Mühe, aber wir werden trotzdem alles daran setzen, das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Und wir hatten ein grossartiges Feeling, wenn es richtig stark regnete. Sollte es also regnen, dann hoffentlich so richtig stark.»
MotoGP-Ergebnis, Q2, Spielberg (7. August):
1. Martin, Ducati, 1:22,994 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:23,038 min, + 0,044 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:23,075, + 0,081
4. Miller, Ducati, 1:23,300, + 0,306
5. Mir, Suzuki, 1:23,322, + 0,328
6. Zarco, Ducati, 1:23,376, + 0,382
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:23,448, + 0,454
8. Marc Márquez, Honda, 1:23,489, + 0,495
9. Viñales, Yamaha, 1:23,508, + 0,514
10. Nakagami, Honda, 1:23,536, + 0,542
11. Alex Márquez, Honda, 1:23,841, + 0,847
12. Oliveira, KTM, 1:23,944 + 0,950
Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:23,585
14. Pedrosa, KTM, 1:23,730
15. Pol Espargaró, Honda, 1:23,971
16. Binder, KTM, 1:24,050
17. Rossi, Yamaha, 1:24,097
18. Marini, Ducati, 1:24,115
19. Lecuona, KTM, 1:24,141
20. Bastianini, Ducati, 1:24,245
21. Savadori, Aprilia, 1:24,405
22. Petrucci, KTM, 1:24,465
23. Crutchlow, Yamaha, 1:24,513