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Valentino Rossi: «Hätte zehnten WM-Titel verdient»

Von Otto Zuber
Valentino Rossi spricht über sein Erfolgsgeheimnis

Valentino Rossi spricht über sein Erfolgsgeheimnis

Petronas-Yamaha-Star Valentino Rossi bestreitet seine 26. und letzte Saison in der Königsklasse der Motorrad-WM. Der neunfache Weltmeister verrät, welches Erfolgsgeheimnis hinter seiner beachtlichen Karriere steckt.

Nur noch vier Rennen wird Valentino Rossi bestreiten, dann beendet der neunfache Champion seine WM-Karriere, die ihn 26 Jahre lang auf Trab gehalten hat. Dass er sich so lange mit den Besten der Welt messen konnte, lag nicht zuletzt auch an seinem Leben neben der Strecke, wie der fröhliche Lockenkopf im Gespräch mit «BT Sport»-Moderatorin Suzi Perry betonte.

«Ich habe ein ganz normales Leben, normale Freunde um mich herum. Für meinen Sport gebe ich immer mein Bestes, aber ich habe auch den ganzen Rest. Es ist gut für mich, denn wenn man sich über längere Zeit zu 100 Prozent einer Sache widmet, kann es sehr hart werden. Ich denke, es ist sehr wichtig, einen Ausgleich zu haben, das ist das Geheimnis hinter der Langlebigkeit meiner Karriere», erzählte der 42-jährige Italiener.

Eine wichtige Rolle spielten speziell die Eltern Graziano und Stefanie. «Im vergangenen Jahr war ich mir nicht sicher, ob ich weitermachen soll und mein Vater und auch meine Mutter wollten mich überzeugen, weiterzumachen. Man könnte meinen, dass die Mama das nicht will, aber meine Mutter trieb mich immer an. Als ich ihr dann von meiner geplanten Pressekonferenz erzählte, bei der ich meinen Rücktritt verkünden wollte, war sie gerade dabei, das Geschirr zu waschen. Sie drehte sich zu mir um und sagte nur: 'Aha, ich denke, das ist eine gute Idee», erinnerte sich der 115-fache GP-Sieger.

Die MotoGP-Startaufstellung verlasse er als sehr glücklicher Mensch, beteuerte Rossi ausserdem. Nur ein Wermutstropfen bleibt: «Es ist nur schade, dass ich den zehnten Titel nicht holen konnte, denn ich denke, ich hätte ihn verdient – für meine Karriere, meinen Speed und mein Level. Aber abgesehen davon war es einfach nur schön. Das Gefühl, das ich in den Tagen nach gewissen Siegen hatte, ist unvergesslich. Letztlich fahren wir genau dafür.»

MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 22.9.

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,584 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,123
4. Nakagami, Honda, + 0,151
5. Miller, Ducati, + 0,214
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,342
7. Quartararo, Yamaha, + 0,375
8. Viñales, Aprilia, + 0,418
9. Oliveira, KTM, + 0,552
10. Marc Márquez, Honda, + 0,567
11. Marini, Ducati, + 0,572
12. Binder, KTM, + 0,591
13. Alex Márquez, Honda, + 0,675
14. Pirro, Ducati, + 0,747
15. Rins, Suzuki, + 0,768
16. Martin, Ducati, + 0,828
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,051
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,246
19. Rossi, Yamaha, + 1,258
20. Pedrosa, KTM, + 1,375
21. Bastianini, Ducati, + 1,391
22. Raul Fernandez, KTM, + 2,404
23. Savadori, Aprilia, + 2,459
24. Guintoli, Suzuki, + 2,557
25. Gardner, KTM, + 3,057

MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 21.9.

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,524 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 0,107 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
4. Nakagami, Honda, + 0,389
5. Mir, Suzuki, + 0,403
6. Quartararo, Yamaha, + 0,456
7. Marini, Ducati, + 0,474
8. Miller, Ducati, + 0,520
9. Martin, Ducati, + 0,611
10. Binder, KTM, + 0,645
11. Rossi, Yamaha, + 0,646
12. Oliveira, KTM, + 0,768
13. Zarco, Ducati, + 0,824
14. Rins, Suzuki, + 0,855
15. Marc Márquez, Honda, + 0,924
16. Viñales, Aprilia, + 1,066
17. Alex Márquez, Honda, + 1,068
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,129
19. Dovizioso, Yamaha, + 1,141
20. Lecuona, KTM, + 1,227
21. Bastianini, Ducati, + 1,313
22. Petrucci, KTM, + 2,002
23. Pedrosa, KTM, + 2,058
24. Bradl, Honda, + 2,756
25. Savadori, Aprilia, + 2,973

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