Joan Mir (13./Suzuki): Auf der Suche nach Stabilität
Suzuki-Pilot Alex Rins reiste mit guten Erinnerungen an den «Circuit of the Americas». Denn dort gewann er 2019 sein erstes MotoGP-Rennen, seitdem stand der Spanier zwei weitere Male auf der obersten Stufe des Treppchens (2019 in Silverstone, 2020 in Aragón).
Im nassen ersten freien Training am Freitagmorgen fühlte sich der 25-Jährige auf Anhieb wohl und beendete die Session mit 1,155 sec Rückstand auf Marc Márquez auf Rang 7. Unter trockenen Bedingungen im FP2 zeigte Rins, der vergangene Woche Vater geworden war, ebenfalls eine ordentliche Leistung. Als Neunter lag er mit einer Zeit von 2:04,802 min rund sechs Zehntelsekunden hinter Márquez. «Ich mag die Strecke sehr», freute sich der Suzuki-Werksfahrer. «Aber in diesem Jahr ist sie um einiges anstrengender als in der Vergangenheit. Der Belag hat sehr viele Bodenwellen, wir kämpfen alle damit, das Bike auf der richtigen Linie zu halten.»
Nichtsdestotrotz zog Rins ein positives Fazit: «Insgesamt war es ein guter Tag, sowohl unter nassen als auch unter trockenen Bedingungen. Da es am Samstagmorgen nach Regen aussieht, habe ich eine hohe Chance, direkt ins Q2 einzuziehen. Das sind gute Nachrichten, dennoch müssen wir weiterhin an einigen Sachen arbeiten.»
Teamkollege Joan Mir, der an diesem Wochenende mit einem Kevin Schwantz-Spezialdesign seiner Startnummer 36 unterwegs ist, hatte am Trainingsfreitag mehr Mühe. Nach Platz 12 im ersten freien Training verpasste er als 13. in der kombinierten Zeitenliste vorerst den Einzug ins Q2. «Es ist sehr ärgerlich, die Top-10 verpasst zu haben, da es am Samstagmorgen wahrscheinlich nass sein wird», zeigte sich der WM-Dritte frustriert.
«Die Trainings waren schwieriger als erwartet. Wir haben in erster Linie versucht, das Bike so hinzustellen, wie ich es will. Ich bin derzeit noch auf der Suche nach mehr Stabilität, besonders der erste Sektor bereitet mir noch große Probleme. Mir ist es egal, ob es am Samstag trocken oder nass ist. Für mich ist es wichtig, das Gefühl für das Motorrad zu verbessern. Aufgrund der vielen Bodenwellen ist die Suzuki derzeit noch viel zu unruhig», fasste der Weltmeister seine Hausaufgaben zusammen.
MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):
1. Marc Márquez, Honda, 2:04,164 min
2. Miller, Ducati, + 0,015 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,202
4. Pol Espargaro, Honda, + 0,388
5. Nakagami, Honda, + 0,448
6. Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Martin, Ducati, + 0,513
8. Zarco, Ducati, + 0,559
9. Rins, Suzuki, + 0,638
10. Bastianini, Ducati, + 0,672
11. Binder, KTM, + 0,688
12. Marini, Ducati, + 0,769
13. Mir, Suzuki, + 0,930
14. Dovizioso, Yamaha, + 0,973
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,132
16. Alex Márquez, Honda, + 1,450
17. Rossi, Yamaha, + 1,467
18. Oliveira, KTM, + 1,518
19. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,045
20. Petrucci, KTM, + 2,071
21. Lecuona, KTM, + 2,093
MotoGP-Ergebnis, Austin, FP1:
1. Marc Márquez, Honda, 2:15,872 min
2. Miller, Ducati, + 0,167 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,599
4. Oliveira, KTM, + 0,783
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,950
6. Alex Márquez, Honda, + 1,092
7. Rins, Suzuki, + 1,155
8. Bagnaia, Ducati, + 1,456
9. Binder, KTM, + 1,724
10. Lecuona, KTM, + 1,724
11. Marini, Ducati, + 1,883
12. Mir, Suzuki, + 2,031
13. Petrucci, KTM, + 2,211
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,215
15. Quartararo, Yamaha, + 2,293
16. Nakagami, Honda, + 2,420
17. Morbidelli, Yamaha, + 2,658
18. Bastianini, Ducati, + 2,776
19. Martin, Ducati, + 2,960
20. Rossi, Yamaha, + 3,796
21. Dovizioso, Yamaha, + 4,684
Moto3, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):
1. Salac, KTM, 2:17,280 min
2. Antonelli, KTM, + 0,086 sec
3. Foggia, Honda, + 0,126
4. Masia, KTM, + 0,213
5. Artigas, Honda, + 0,282
6. Migno, Honda, + 0,286
7. Acosta, KTM, + 0,535
8. Fenati, Husqvarna, + 0,853
9. Öncü, KTM, + 0,869
10. McPhee, Honda, + 1,099
11. Nepa, KTM, + 1,222
12. Alcoba, Honda, + 1,255
13. Sasaki, KTM, + 1,264
14. Garcia, GASGAS, + 1,429
Ferner:
18. Kofler, KTM, + 1,818