Alex Rins (4./Suzuki): «Wir sind bereit für Katar»
Nachdem Alex Rins am Samstag 72 Runden auf seiner Suzuki GSX-RR in Sepang zurückgelegt hatte, packte der Spanier am Sonntag noch einmal 37 Umrundungen drauf. Den ersten Test der MotoGP-Saison 2022 beendete er schließlich auf Rang 4, nur 0,130 Sekunden fehlten ihm auf Enea Bastianini, der mit seiner Ducati überraschend die schnellste Zeit fuhr und damit sogar einen neuen inoffiziellen Rundenrekord auf dem 5,5 Kilometer langen Kurs brannte.
Rins betonte am Nachmittag, nachdem der Regen über den Kurs in der Nähe von Kuala Lumpur zog, dass er schon jetzt für den Saisonstart in Doha startklar sei. «Die erste Stunde war für uns wie ein Qualifying und ich konnte meine beste Zeit mit drei Runden alten weichen Riefen fahren. Das hat uns ein wenig überrascht, zumal wir im Qualifying erfahrungsgemäß nicht so stark sind», betonte der Spanier. «Anschließend haben wir einige Dinge überprüft und getestet, um sicherzugehen, dass das Motorrad gut arbeitet. Wir haben unsere Zeiten verbessert, das ist das Wichtigste und wir sind bereit für das erste Rennen in Katar.»
«Wir sind gespannt, wo wir beim nächsten Test in Mandalika stehen, aber wir sind positiv gestimmt. Es gibt einiges an Arbeit zu erledigen und wir können uns in vielen Bereichen verbessern, aber wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht», sagte Rins am Sonntag. «Mehr als die schnelle Runde konnten wir unsere Pace steigern. Wenn man meine Bestzeit streicht und die zehn nächstbesten Runden mittelt, kommen wir auf einen Schnitt von 1:58,9 Minuten und das ist sehr zufriedenstellend für uns.»
Wo liegen die Baustellen vor dem Start der Saison in vier Wochen? «Suzuki muss am «ride height device» arbeiten, denn gemeinsam mit Yamaha sind wir die Einzigen, die am Kurvenausgang noch einen Knopf drücken müssen, um die Vorrichtung zu aktivieren», so der 26-Jährige. «Die anderen betätigen den Schalter am Kurveneingang und das Bike senkt sich am Ausgang automatisch ab. Ein Bereich, in dem wir noch nachbessern müssen. Unsere Priorität liegt allerdings darauf, die Aerodynamik zu verbessern und ich denke, Joan sieht das auch so.»
Rins erklärte abschließend: «Wir müssen den Kurvenausgang verbessern, besonders in langsamen Kurven und in Situationen, wo wir im kleinen Gang herausbeschleunigen. In diesem Moment verlässt unser Vorderrad den Boden, während unsere Gegner das Bike auf dem Boden behalten, das kostet uns Zeit.»
Sepang-Test, 5. und 6. Februar, kombinierte Zeiten:
1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678
* = Testfahrer
Sepang-Test, 5. Februar:
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,384
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,471
4. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
5. Johann Zarco, Ducati, 1:58,946
6. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,002
7. Joan Mir, Suzuki, 1:59,067
8. Marc Márquez, Honda, 1:59,287
9. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
10. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:59,468
11. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,558
12. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,634
13. Raul Fernandez, KTM, 1:59,682
14. Brad Binder, KTM, 1:59,784
15. Alex Márquez, Honda, 1:59,913
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
17. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
18. Luca Marini, Ducati, 1:59,966
19. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:00,047
21. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
22. Jack Miller, Ducati, 2:00,177
23. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
23. Remy Gardner, KTM, 2:00,470
25. Darryn Binder, Yamaha, 2:00,818
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 2:01,390
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
* = Testfahrer