MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Maverick Viñales (9.): «Muss ambitionierter vorgehen»

Von Sarah Göpfert
Maverick Vinales beim Anbremsen auf Kurve 1

Maverick Vinales beim Anbremsen auf Kurve 1

Maverick Viñales schaffte am Samstag auf dem Sachsenring zum dritten Mal in dieser Saison den direkten Sprung ins Q2. Auch wenn Platz 9 nicht den Vorstellungen des Aprilia-Piloten entsprach, fand er positive Worte.

Auf der kombinierten Zeitenliste der drei freien Trainings auf dem Sachsenring war Maverick Viñales an zehnter Stelle zu finden. Damit hatte der Aprilia-Werkspilot zum dritten Mal in dieser Saison den direkten Spruch ins Qualifying 2 geschafft, in dem die besten zwölf Fahrer um die Pole-Position kämpfen. Zuletzt war dem Spanier das in Argentinien und in Jerez gelungen.

Dennoch zeigte sich Viñales nicht rundum zufrieden. «Ich habe mich über meinen direkten Einzug ins Q2 gefreut. Aber ich denke, wir müssen ambitionierter vorgehen und mehr pushen. Denn wir haben das Potenzial für Top-5-Platzierungen.»

Bislang gehörte das Qualifying nicht zu den Stärken des 27-Jährigen, in zehn Auftritten schaffte er es lediglich dreimal unter die Top-10. So auch auf dem Sachsenring, den der 25-fache GP-Sieger in 1:20,468 min umrundete und sich damit Startplatz 9 für das 30-Runden-Rennen am Sonntag sicherte.

«Für mich ist es auf eine Runde immer noch schwierig, alle Punkte zusammenzusetzen. Mir gelingt die perfekte Runde noch nicht. Aber das wird kommen, wenn ich weiter pushe und arbeite. Ich merke, dass ich in jedem Qualifying die Lücke nach vorne schließe, das ist wirklich positiv.»

Zu seinem Startplatz in der dritten Reihe meinte Viñales: «Mit dem neunten Rang bin ich nicht zufrieden, wir wollen mehr. Ich muss auf eine Runde eine bessere Performance zeigen, aber das braucht Zeit. Wir nehmen uns die Zeit, alle Schritte überlegt zu tätigen und nichts zu überstürzen.»

Von der neuen Verkleidung, die Aprilia seit dem Barcelona-Test nutzt, zeigte sich der Spanier angetan: «Die neue Verkleidung bringt uns keine Nachteile, aber einen besseren Top-Speed. Deshalb fahren wir nun mit diesem Modell. Wenn ich auf der Geraden nah genug an den anderen Fahrern dran bin, kann ich sie beim Anbremsen in Kurve 1 überholen. Das macht mir das Leben wirklich einfacher.»

MotoGP-Ergebnis, Sachsenring, Q2 (18. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:19,931 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:20,007 min, + 0,076 sec
3. Zarco, Ducati, 1:20,030, + 0,099
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:20,120, + 0,189
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:20,128, + 0,197
6. Miller, Ducati, 1:20,150, + 0,219
7. Marini, Ducati, 1:20,168, + 0,237
8. Martin, Ducati, 1:20,219, + 0,288
9. Viñales, Aprilia, 1:20,468, + 0,537
10. Nakagami, Honda, 1:20,562, + 0,631
11. Bezzecchi, Ducati, 1:20,593, + 0,662
12. Mir, Suzuki, 1:20,732, + 0,801

Die weitere Startaufstellung:

13. Pol Espargaró, Honda, 1:20,604 min
14. Oliveira, KTM, 1:20,656
15. Brad Binder, KTM, 1:20,757
16. Alex Márquez, Honda, 1:20,888
17. Bastianini, Ducati, 1:20,905
18. Bradl, Honda, 1:20,908
19. Dovizioso, Yamaha, 1:20,965
20. Morbidelli, Yamaha, 1:21,020
21. Gardner, KTM, 1:21,089
22. Fernández, KTM, 1:21,322
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:21,322

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