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Martín (Ducati/2.): Neue Verkleidung bringt Sorgen

Von Gino Bosisio
Prima Pramac-Ducati-Star Jorge Martín erreichte am Mittwoch beim MotoGP-Test in Sepang erneut eine Top-Zeit, wurde diesmal aber von Enea Bastianini geschlagen und muss sich für eine Verkleidung entscheiden.

Jorge Martín war auch am Mittwoch lange Zeit schnellster Fahrer im MotoGP-Feld beim offiziellen IRTA-Test auf dem Sepang International Circuit. Am Ende wurde der Vize-Weltmeister aber noch von seinem italienischen Markenkollegen Enea Bastianini übertrumpft, wenngleich auch seine Zeit von 1:57,2 unter dem bisherigen Rundenrekord lag.

 

«Es war kein einfacher Tag wir waren mit der alten Verkleidung zu Beginn schnell. Dann haben wir mit der neuen Verkleidung zu arbeiten begonnen. Damit habe ich mich nicht so gut gefühlt. Es war ein komplizierter Tag, weil wir hier eigentlich eine Entscheidung treffen sollten. Wir müssen morgen damit weiter testen und beschließen, ob wir dabei bleiben oder für das erste Rennen zum alten Modell zurückkehren», erklärte Martin, der in der Box auf seinen neuen italienischen Teamkollegen Franco Morbidelli verletzungsbedingt verzichten muss. Stattdessen parkt Ducati-Tester Michele Pirro dort.

 

«Die neue Verkleidung macht das Motorrad vom Gefühl her für mich irgendwie schwerer. Das Gefühl auf der Bremse ist damit zwar besser, aber sonst habe ich auf dem Rest der Piste damit recht große Probleme. Ich hoffe, wir können morgen Änderungen vornehmen, um das Gefühl zu verbessern. Ich will jedenfalls keine Zeit verlieren, weil wir am Donnerstag noch viel zu testen haben. Aber es ist sicher wichtig, das Thema mit der Verkleidung zu verstehen.»

 

Martin weiß auch zu gut: «Klar haben sie bei Ducati viel Arbeit in das neue Verkleidungs-Update gesteckt und sie wollen, dass ich damit fahre und wir dann Informationen haben. Aber ich will nicht unsere Richtung verlieren. Auch ich will die Lage verstehen, aber dabei nicht meinen Fahrstil ändern müssen oder ihn sogar komplett verlieren! Klar könnten wir auch noch in Doha damit arbeiten, aber wir haben dort wohl nicht die Zeit daher ist es besser, wenn wir das schon am Donnerstag entscheiden.» 

 

Das Reifen-Kontingent ist kein Problem für den Pramac-Mann. «Ich brauche gar nicht so viele Runden. Wir müssen nur verstehen, ob wir damit Potenzial haben. Dann haben wir ein paar Elektronik-Dinge zu probieren, bei denen die Reifen kein Thema sind.»

 

 
 
 

MotoGP-Test Sepang, Mittwoch (7. Februar):

1. Bastianini, Ducati, 1:57,134 min
2. Martin, Ducati, + 0,139 sec
3. Binder, KTM, + 0,193
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,312
5. Bagnaia, Ducati, + 0,335
6. Di Giannantonio, Ducati, + 0,485
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,538
8. Acosta, KTM, + 0,592
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,733
10. Mir, Honda, + 0,738
11. Quartararo, Yamaha, + 0,754
12. Zarco, Honda, + 0,877
13. Rins, Yamaha, + 0,976
14. Marc Márquez, Ducati, + 0,984
15. Miller, KTM, + 1,166
16. Nakagami, Honda, + 1,238
17. Marini, Honda, + 1,260
18. Viñales, Aprilia, + 1,322
19. Oliveira, Aprilia, + 1,415
20. Augusto Fernández, KTM, + 1,781
21. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,856
22. Savadori, Aprilia, + 2,542
23. Pirro, Ducati, + 2,568

MotoGP-Test Sepang, Dienstag (6. Februar):

1. Martin, Ducati, 1:57,951 min
2. Acosta, KTM, + 0,269 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,277
4. Di Giannantonio, Ducati, + 0,374
5. Bastianini, Ducati, + 0,406
6. Viñales, Aprilia, + 0,519
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,591
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,654
9. Marc Márquez, Ducati, + 0,670
10. Zarco, Honda, + 0,719
11. Rins, Yamaha, + 0,765
12. Binder, KTM, + 0,773
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,787
14. Mir, Honda, + 0,790
15. Oliveira, Aprilia, + 0,799
16. Bagnaia, Ducati, + 0,862
17. Marini, Honda, + 1,018
18. Miller, KTM, + 1,097
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,186
20. Nakagami, Honda, + 1,261
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,592
22. Raúl Fernández, Aprilia, + 2,169
23. Pirro, Ducati, + 2,451

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