Pedro Acosta: Renn-Simulation am Dienstag
Pedro Acosta: Bisher sensationell schnell und fehler-arm unterwegs.
Was fällt dem Rookie zur Strecke in Katar ein? «Endlich etwas anderes als Sepang,» lacht er. «Nach sechs Tagen ist mir diese Strecke schon ein wenig langweilig geworden! Nein, im Ernst: Wir haben viele Dinge auszuprobieren und nur zwei Tage Zeit dafür. Für mich persönlich geht es darum, mich rasch auf die neue Strecke einzustellen, aber da mache ich mir keine großen Sorgen.»
Und er bekräftigt auch, dass es gerade für einen Rookie ein großer Vorteil ist, auf einer Strecke vor dem ersten GP schon testen zu können. Sepang war quasi ein langsames Aufwärmen für den Moto3- und Moto2-Weltmeister – allerdings nach seinen hohen Maßstäben: «Beim Shakedown in Malaysia war ich am zweiten und dritten Tag schon recht flott, beim IRTA-Test danach konnte ich einen weiteren Schritt setzen. Hier habe ich in Summe nur zwei Tage, um auf Speed zu kommen und mich auf die Strecke und die Bedingungen in der Wüste einzustellen. Das Grip-Level wird völlig anders sein. Das ist meine Lernaufgabe für die kommenden beiden Tage – in der Dichte des Programms schon fast wie die Simulation eines kompletten Renn-Wochenendes.»
Daneben gilt es aber, Test-Aufgaben zu erledigen. Dafür ist der erste Tag reserviert. Am Dienstag wird Pedro dann tatsächlich eine Renn-Simulation über die gesamte Distanz von 22 Runden fahren – etwas, das er bislang noch nie gemacht hat. «Mal schauen, wir es mir danach physisch geht. Mehr Gedanken mache ich mir allerdings über den Zustand der Piste mit all dem Sand, den der Wind auf den Asphalt weht.» Auch der Wind selbst war auf dem Loisail Circuit in der Vergangenheit immer wieder ein Thema – und zwar sowohl in der Formel 1 als auch der MotoGP.