Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Yamaha-Hoffnung Quartararo: Was war der Test wert?

Von Gino Bosisio
Fabio Quartararo hält sich vor Misano II mit kühnen Prognosen zurück

Fabio Quartararo hält sich vor Misano II mit kühnen Prognosen zurück

Das gute Qualifying am ersten Misano-Wochenende und der noch bessere Testtag an der Riviera geben Yamaha-Speerspitze Fabio Quartararo viel Zuversicht. Lässt sich das gesteigerte Tempo in Ergebnisse umwandeln?

Yamaha-Ass Fabio Quartararo zeigte beim ersten Event der MotoGP-WM auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli beherzten Einsatz. Der Weltmeister von 2021 konnte im Sprint punkten und fuhr im Chaos des Hauptrennens  bis auf Rang 7 – im Finale schlug «El Diablo» sogar noch Jack Miller auf der Werks-KTM.

Für den 25-jährigen Franzosen war Misano das erfolgreichste Wochenende seit dem Portugal-Grand Prix in Portimao, gleich zu Beginn der Kampagne 2024. Der Test brachte der Yamaha-Crew weitere Aufschlüsse für die Vorbereitung auf 2025. «Beim offiziellen Test direkt nach dem GP haben wir die Funktionalität des Chassis bestätigt und haben ein paar neue Setups probiert.»

Fabio Quartararo ist wegen seiner zuletzt gesammelten Eindrücke dennoch vorsichtig: «Mein Gesamtergebnis beim Test war mit Rang 5 gur. Aber wissen auch, ein Test ist nicht dasselbe wie ein Grand Prix. Nach dem kommenden Rennwochenende werden wir besser Bescheid wissen, wo wir stehen.“

Quartararos Teamkollege Alex Rins äußerte sich zuletzt besonders lobend über das neue M1-Aggregat. Im Qualifying war er aber chancenlos gegen Quartararo, büsste auf Position 20 bereits 0,7 Sekunden auf seinen Partner in der Yamaha-Box ein, der es sogar ins Q2 geschafft hatte.

 «Wir haben beim Test auch ein wenig Arbeit für das anstehende Wochenende erledigen können. Die Phase im MotoGP-Kalender, die jetzt kommt, ist mit vielen Rennen in recht kurzer Zeit ziemlich arbeitsreich. Aber es gibt uns auch die Gelegenheit, unser jetziges Paket auf verschiedenen Pisten zu testen – und das alles mit dem Blick auf 2025», so die letzte Ansage des seit seinem harten Crash, 2023 in Mugello, stark humpelnden Katalanen.

Ergebnisse MotoGP-Test Misano (9. September):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:30,619 min
2. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,161 sec
3. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,336
4. Pedro Acosta (E), KTM, +0,433
5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,444
6. Jorge Martín (E), Ducati, +0,492
7. Marc Márquez (E), Ducati, +0,511
8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,514
9. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,625
10. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,786
11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,807
12. Alex Márquez (E), Ducati, +0,836
13. Dani Pedrosa (E), KTM, +0,920
14. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +1,064
15. Jack Miller (AUS), KTM, +1,221
16. Alex Rins (E), Yamaha, +1,332
17. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,354
18. Johann Zarco (F), Honda, +1,490
19. Takaaki Nakagami (J), Honda,+1,686
20. Luca Marini (I), Honda, +1,883
21. Joan Mir (E), Honda, +1,968
22. Lorenzo Savadori (I), Aprilia,+2,683
23. Stefan Bradl (D), Honda, +3,466

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