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Fix: Fernandez mit sechs MotoGP-Rennen für Yamaha

Von Thomas Kuttruf
Noch im GASGAS-Tech3-Shirt aber schon bald auf der Test-Yamaha: Augusto Fernandez

Noch im GASGAS-Tech3-Shirt aber schon bald auf der Test-Yamaha: Augusto Fernandez

Monate vergingen, ohne Vertragsabschluss zwischen Yamaha Racing und Augusto Fernandez. Jetzt kann der spanische Ex-Tech3-Pilot aufatmen. Fernandez wird offizieller Testfahrer und soll sogar sechs MotoGP-Rennen fahren.

Auf der Liste der Prioritäten stand der Vertragsabschluss mit Augusto Fernandez nicht an einer der oberen Positionen. Yamaha Racing steckte an allen Arbeitsfronten im Projekt «Pramac». Sowohl auf der technischen Seite, aber auch organisatorisch erfordert die Angliederung eines Kundenteams, das zudem mit identischem Material versorgt werden muss, riesige Energien.

Auch Fernandez, der seit Monaten auf eine verbindliche Zusage zu seiner neuen Aufgabe warten musste, ist sich der Lage bewusst. «Es ist schwierig, weil sie viel Arbeit mit den Pramac-Jungs haben, mit einem neuen Team und einem neuen Projekt für 2025», bestätigte der Spanier.

Im Rahmen des offiziellen MotoGP-Tests, den der Moto2-Weltmeister des Jahres 2022 als Besucher verfolgen konnte, gab es endgültig grünes Licht.  Fernandez wird offizieller Yamaha-MotoGP-Testfahrer. Bei Yamaha gibt es offiziell noch kein genaues Verständnis zur Aufgabenverteilung unter den Piloten.

Sicher ist aber, dass Cal Crutchlow, der 2024 aufgrund gesundheitlicher Probleme als Vollausfall zu bewerten ist, seinen Nummer-1-Status verfolgt. Gleichzeitig bestätigte Technik-Chef Bartolini ein regelmäßiges Engagement für Andrea Dovizioso. Mit Fernandez, Crutchlow und Dovizioso ist Yamaha dann wie Honda auch mit drei Testpiloten ausgestattet. Für HRC werden Espargaro, Bradl und Nakagami an den Lenker gehen.

Die Rolle des Wildcard-Piloten, die wird für Yamaha von Fernandez übernommen. Der ehemalige Tech3-Athlet sagte in Barcelona: «Ich werde alle möglichen Wildcards fahren. Sechs sie möglich, also werde ich alle sechs Rennen fahren. Wir werden den Kalender der Wildcards in den nächsten Wochen besprechen», so Fernandez.

Obwohl seine Zukunft gesichert ist, ist weiß der 27-Jährige noch nicht, wann er das erste Mal auf der YZR-M1 fahren kann. «Wir werden versuchen, noch vor dem Ende des Jahres im Dezember zu fahren. Es ist nicht bestätigt, aber wir bemühen uns sehr, den ersten Test des neuen Bikes noch 2024 zu fahren.»

Der Zuschauer zeigte sich zufrieden über die geregelte Aufgabe, musste aber dennoch schnaufen: «Ich bin bereit für dieses neue Projekt, es ist anders, eine andere Rolle. Ich bin überzeugt, auch mit der Erfahrung der anderen, Cal und Dovi, werden wir weitere Fortschritte machen. Aber die Motorräder beim Test fahren zu sehen und nicht auf der Strecke zu sein.»

Ergebnisse MotoGP-Test Barcelona (19. November):

1. Alex Márquez (E), Ducati, 1:38,803 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,396 sec
3. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,595
4. Marc Márquez (E), Ducati, +0,651
5. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,668
6. Brad Binder (ZA), KTM, +0,705
7. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,762
8. Alex Rins (E), Yamaha, +0,765
9. Pedro Acosta (E), KTM, +0,768
10. Johann Zarco (F), Honda, +0,813
11. Jorge Martín (E), Aprilia, +1,056
12. Maverick Viñales (E), KTM, +1,084
13. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +1,192
14. Aleix Espargaró (E), Honda, +1,204
15. Joan Mir (E), Honda, +1,267
16. Enea Bastianini (I), KTM, +1,279
17. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,335
18. Luca Marini (I), Honda, +1,429
19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,683
20. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,761
21. Ai Ogura (J), Aprilia, +2,143
22. Jack Miller (AUS), Yamaha, +2,222
23. Somkiat Chantra (TH), Honda, +2,492
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +8,793

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