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Offiziell: Yamaha holt Fernandez als Superbike-Ersatz

Von Kay Hettich
Yamaha-Pilot Augusto Fernandez

Yamaha-Pilot Augusto Fernandez

Wie sich fix angedeutet hatte – SPEEDWEEK.com berichtete schon am Samstag – hat Yamaha Racing MotoGP-Testpilot Augusto Fernandez jetzt auch offiziell als Ersatzfahrer für Superbiker Jonathan Rea bestätigt.

Nun ist es offiziell: Augusto Fernandez wird beim Meeting der Superbike-Weltmeisterschaft in Portimao für den verletzten Jonathan Rea einspringen. Der Nordire war beim Phillip-Island-Test per Highsider gestürzt, der Rekordsieger brach sich dabei den linken Fuß. Der Yamaha-Werkspilot wurde bereits in Belfast operiert.

Dem Madrilenen Augusto Fernandez ist das Fahrerlager der seriennahen Weltmeisterschaft nicht gänzlich fremd. 2015 fuhr er die mittlerweile abgeschaffte Superstock-600-Serie, die er als Vierter beendet hatte. Erst danach wechselte er in die spanische Moto2-Serie und von dort in die Weltmeisterschaft.

Vor seinem Debüt in der Superbike-WM wird er am zweitägigen Test auf der portugiesischen Rennstrecke teilnehmen. Dort wird er auch erstmals auf die Pata Maxxus-Crew des sechsfachen Weltmeisters treffen. «Zunächst möchte ich Jonathan Rea gute Besserung wünschen und mich bei Yamaha für diese Gelegenheit bedanken», sagte der 27-jährige Ersatzfahrer. «Das wird meine erste Rennerfahrung mit der R1 sein, aber auch mit der Superbike-Kategorie. Ich kann es kaum erwarten, zum Test nach Portimao zu kommen, um etwas Zeit auf dem Motorrad zu verbringen und zu sehen, wie es sich anfühlt.»

Interessant: Fernandez musste zu seinem Feuerwehreinsatz nicht überredet werden. «Wir haben mit Augusto und Yamaha Motor Racing über die Möglichkeit gesprochen, dass er für Jonathan einspringen könnte – und er war sehr interessiert daran», verriet Yamaha-Manager Niccolo Canepa. «Er ist mit der Strecke vertraut und da der Test vor dem Rennen angesetzt ist, können wir ihm vor dem Event Streckenzeit mit der R1 im Superbike-Trimm geben. Wir freuen uns darauf, Augusto im Team und im Superbike-Fahrerlager willkommen zu heißen.»

Trotz des Zweitjobs im Fahrerlager der seriennahen Weltmeisterschaft, soll sich der Moto2-Weltmeister von 2022 in erster Instanz weiter um die Entwicklung des MotoGP-Prototyps M1 kümmern.

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