Marc Marquez (Ducati): Tennis-Ikone als Inspiration

Marc Marquez gewann bislang alle Rennen der Saison
Die MotoGP-WM macht sich dieser Tage auf den Weg in die USA, wo am nächsten Wochenende in Austin in Texas der Grand Prix auf dem Circuit of the Americas auf dem Programm steht. WM-Leader Marc Marquez gilt dort wie auch zuletzt in Termas de Rio Hondo als Topfavorit. Doch nicht immer lief in seiner Karriere alles glatt. Inspiration zog er dabei auch aus der Karriere eines Landsmanns.
Der 32-jährige Spanier aus dem Ducati Corse-Werksteam gab zuletzt ein Interview für die Laureus-Stiftung, bei der er auch Testimonial ist. Darin spricht Marquez über das Jahr 2022, als Spaniens Tennis-Ikone Rafael «Rafa» Nadal (38) beim Comeback das Grand-Slam-Turnier Australian Open in Melbourne im Finale gegen den Russen Daniil Medvedev gewann. Auch Nadal ist Laureus-Botschafter. Seine Saison 2021 war von Verletzungen und langen Pausen gezeichnet. 2022 dann das Comeback in Melbourne.
Marquez: «Natürlich gibts im Sport unzählige Comebacks und tolle Inspiratoren, aber für mich war Rafa Nadal eine wahre Inspiration. Ich erinnere mich gut an den Tag, an dem er bei den Australian Open gespielt hat und nach vielen Verletzungen gewonnen hat.»
Nadal drehte damals das Finale: Die ersten beiden Sätze gingen an Medvedev, Nadal erkämpfte sich aber nach satten 5 Stunden und 24 Minuten den Sieg, indem er die finalen drei Sätze gewann.
Der achtfache Champion «MM93» war zu dieser Zeit gezeichnet von seiner Verletzungs- und Operationsserie am rechten Oberarm. Marquez erzählt: «Ich war damals zu Hause, auf der Couch, mit einem komplett eingegipsten Arm und ich habe mir gesagt: Ich werde es auch tun. Rafa war an vielen Tagen und in vielen Momenten eine große Inspiration.»
Marquez ist seit einiger Zeit auch selbst ein echter Tennis-Fan, befasst sich mit dem Sport. Zudem war er im vergangenen Sommer auch einer der Stargäste auf Mallorca bei der Eröffnung eines nachhaltigen Luxus-Hotels, bei dem Nadal selbst involviert ist.