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Rookie Somkiat Chantra: Bilanz nach zwei Rennen

Von Silja Rulle
Somkiat Chantra fährt seine erste MotoGP-Saison

Somkiat Chantra fährt seine erste MotoGP-Saison

Somkiat Chantra fährt 2025 seine erste Saison in der MotoGP. Nach zwei Rennwochenenden in Thailand und Argentinien ist er zwar punktlos – doch eine Analyse der Zeiten zeigt: Er fährt mit und nicht hinterher.

Somkiat Chantra fährt in dieser Saison für LCR Honda seine allererste Saison in der MotoGP. Noch ist er punktlos – doch obwohl für ihn in der Königsklasse des Motorradsports alles neu ist, zeigt sich: Chantra kann mithalten.  

Seine MotoGP-Premiere feierte Chantra in seinem Heimatland Thailand. Beim Grand Prix und auch schon beim Launch-Event in Bangkok vor Saisonbeginn mobilisierte der Thailänder die Fans in seinem Heimatland. Ist der erste thailändische Pilot in der MotoGP. 

Auf den Rängen ist Chantra also schon ein Sieger – aber wie sieht es auf der Strecke aus? Der Chantra-Check nach zwei Rennwochenenden. 

Sechs Jahre in den mittleren Kategorien hat der von Red Bull unterstützte Chantra bereits hinter sich, in der Moto2 holte er zwei Siege und sechs Podien. Als Zwölfter der Moto2 2024 schaffte er den Sprung in die MotoGP. In seiner ersten Saison rangiert er als einer von zwei noch punktlosen Piloten auf WM-Rang 21 (hinter ihm Lorenzo Savadori, der nur in Thailand fuhr). 

Im Thailand-Sprint wurde er 19., lag 8,745 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Zarco, der Zehnter wurde, mit seiner jahrelangen Erfahrung aber eine ziemliche Benchmark ist.

Im Rennen in Buriram hängte Chantra Savadori und Pedro Acosta ab, lag 16,225 Sekunden hinter Zarco, hatte damit einen knapp doppelt so hohen Rückstand auf Sieger Marc Marquez wie sein Kollege. (+15,225 vs. +31,480 sec). 

In Argentinien holte Chantra im Sprint Platz 17, 20,925 Sekunden Rückstand auf Sieger Marquez. Sein Teamkollege Zarco wurde da starker Vierter – entsprechend knapp 16 Sekunden zwischen den Teamkollegen.

Im Rennen in Las Termas wurde Chantra Letzter, kam mit fast 42 Sekunden Rückstand noch nach dem zwischenzeitlich verunfallten Enea Bastianini ins Ziel – und mit rund 34 Sekunden auf Zarco.  Über sein Rennen in Argentinien sagte der Thailänder: «Das Rennen war für mich sehr schwierig, es war ziemlich rutschig und ich war viel am Limit, vor allem auf dem Hinterreifen.»

Insgesamt zeichnet sich aber ein anständiges Bild für den Rookie. Zu seinem Verhältnis zu den anderen Honda-Fahrern sagt Chantra: «Ich schaue schon auf die anderen Honda-Fahrer. Wir vergleichen uns immer, auch wenn es um die Reifenwahl geht. Wir schauen auf die Zeiten, die nicht schlecht waren. Ich bin der Rookie und wir können dann mit meinen Mechanikern sprechen und Dinge ausprobieren und von Dingen lernen.» Neben seinem Teamkollegen Johann Zarco sind auch Joan Mir und Luca Marini auf einer Honda unterwegs.

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