MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo nach Frühstart: «Ich war abgelenkt»

Von Sharleena Wirsing
In Austin leistete sich Yamaha-Star Jorge Lorenzo einen dramatischen Patzer. Er legte einen unfassbaren Frühstart hin und erreichte am Ende nur Platz 10.

Als die Lichter der Startampel in Austin ausgingen, war Jorge Lorenzo längst in das Rennen gestartet. Der zweifache MotoGP-Weltmeister schoss bereits an seinen Gegnern vorbei, als die Ampel noch auf Rot stand. Dieser fatale Fehler wurde mit einer Durchfahrtsstrafe geahndet.

Beim Saisonauftakt in Katar riskierte Lorenzo bereits in der ersten Runde zu viel und stürzte. In Austin verspürte er großen Druck, seine WM-Chancen zu wahren, obwohl der Circuit of the Americas als klare Honda-Strecke gilt. Am Start gingen wohl seine Nerven mit ihm durch.

Nach der Fahrt durch die Boxengasse jagte Lorenzo dem Feld hinterher. Am Ende betrieb er mit Rang 10 zumindest ansatzweise eine Schadensbegrenzung. «Ich habe nicht nachgedacht und war abgelenkt, deshalb habe ich diesen großen Fehler gemacht», räumte Lorenzo ein. «Im Anschluss wollte ich besonders hart pushen, um noch das bestmögliche Resultat zu erzielen, aber das Rennen war für mich eigentlich gelaufen.»

Durch den zweiten Patzer in zwei Rennen gerät Lorenzo immer mehr unter Druck. Weltmeister Marc Márquez liegt nun bereits 44 Punkte vor dem Yamaha-Star. «Ich will mich bei meinem Team entschuldigen, weil ich das Rennen zerstört habe. Immerhin stürzte ich nicht. Es war eine schwere Situation mit viel Druck. Es wäre einfach gewesen, einen weiteren Fehler zu machen und sich zu verletzen. Positiv ist, dass ich das Rennen beendet habe und meine ersten Punkte sammeln konnte. Es ist jedoch klar, dass dies nicht unser Wochenende war.»

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