Andrea Iannones Ducati mangelte es an Leistung
Andrea Iannone lag nur zu Rennbeginn vor Andrea Dovizioso
Dass Rang 2 im Qualifying nicht seiner Leistung im Rennen entsprechen wird, war Andrea Iannone schon vor dem Start an der Adriaküste klar. «Ich wusste, dass ich nicht mit Rossi und Lorenzo kämpfen kann, habe es aber trotzdem versucht», sagte der kampfeslustige Italiener. «Mit vollem Tank war mein Motorrad schwierig zu fahren. Unglücklicherweise fand ich meinen Rhythmus erst spät, gegen Rennende fuhr ich die gleichen Zeiten wie Pedrosa und Dovizioso.»
Diese belegten die Ränge 3 und 4, kamen gut sechs Sekunden vor Iannone ins Ziel. «Doviziosos Bike war einen Tick schneller als meines, er konnte mit Pedrosa mithalten», fiel dem Pramac-Ass auf. «Mein Motor brachte nicht mehr die volle Leistung, aber das wussten wir vor dem Rennen. Mit dem Resultat bin ich zufrieden, so nahe waren wir dieses Jahr noch nie am Sieger dran. Das bestätigt unsere Verbesserungen und verspricht einiges für die Zukunft.»
Iannone liegt in der Weltmeisterschaft mit 92 Punkten auf Rang 8, die Espargaró-Brüder und damit Rang 6 sind in Reichweite. Zu den Top-5 klafft bereits eine riesige Lücke.
Teamkollege Yonny Hernandez fuhr mit der Open-Ducati auf Rang 10, womit er stärkster Open-Pilot ist. «Wieder in den Top-10!», jubelt der Kolumbianer. «Ich hatte ein gutes Rennen mit Crutchlow und konnte mit ihm mithalten, bis meine Reifen abbauten. Die letzten Runden musste ich mich mit diesen Reifen ganz schön abmühen.»