So sieht Suzukis MotoGP-Bike GSX-RR 2015 aus
Suzukis MotoGP-Team brillierte am Dienstag mit der schnellsten Zeit in Jerez, für Schlagzeilen sorgten allerdings zwei rauchreiche Motorschäden. SPEEDWEEK.com sprach mit Teammanager Davide Brivio, wie es die kommenden Monate weitergeht.
Hat dich überrascht, dass Aleix Espargaró beim ersten Mal auf der Suzuki in Valencia nur 1 sec hinter der Spitze lag?
Für seinen ersten Test haben wir kein Ziel definiert. Natürlich waren wir positiv überrascht. Vor allem, weil wir den Motor nicht mit voller Leistung nützten. Dieses Resultat erreichten wir durch den schnellen Fahrer und einige Qualitäten, die das Motorrad besitzt, wie etwa das gute Handling und das Einlenkverhalten. Es geht um mehr als nur Topspeed.
Wie viele Testtage werdet ihr noch haben, bevor die Saison Ende März in Katar beginnt?
Wir haben nur noch die IRTA-Tests, sechs Tage in Sepang und drei in Katar.
Das Testteam in Japan arbeitet aber weiter?
Ja, sie arbeiten auf unserer eigenen Rennstrecke in Ryuyo an der Entwicklung. Die Strecke befindet sich bei der Suzuki Fabrik, dort werden auch alle Serienmodelle probiert.
Zu welchem Zeitpunkt der nächsten Saison erwartest du Maverick Viñales auf einem ähnlichen oder sogar gleichen Level wie Espargaró?
Ich glaube, dass wir zwei sehr gute Fahrer haben. Maverick hat während seiner Karriere gezeigt, dass er recht schnell lernt. Wir erwarten nicht, dass er vom ersten Rennen an schneller als Aleix ist. Wir wissen, dass er großes Talent hat, früher oder später wird er sein Potenzial zeigen. Den schwierigsten Job haben wir zu erledigen, wir müssen ihm ein gutes Motorrad zur Verfügung stellen. Wenn uns das gelingt, wird er auch auf der Strecke sein Talent ausspielen können.
Wird die Optik des Motorrades für 2015 gleich bleiben?
Ja, wir lassen das so. Wir haben neue Modelle mit dem gleichen Blau präsentiert, so haben wir eine gute Verbindung zwischen Serie und Rennsport, das war uns sehr wichtig.