Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Avintia-Ducati: Bradls Gegner in der Open-Class!

Von Günther Wiesinger
Avintia-Ducati hat mit Kawasaki zwei schwierige MotoGP-Jahre erlebt. Jetzt geht es bei Barbera und di Meglio mit Ducati GP14-Maschinen aufwärts.

Ducati setzte letztes Jahr erst ab dem Aragón-GP eine Open-Class-Maschine für Héctor Barbera ein, bis dahin hatte die Avintia-Truppe mit Kawasaki-Claiming-Rule-Bikes vorliebnehmen müssen.

Barbera erhielt nur eine Maschine, beim zweiten Rennen in Australien glänzte er bereits mit Platz 5. Di Meglio musste 2014 mit der Kawasaki weiterfahren, aber jetzt stehen vier GP14 in der Box, nach den drei freien Trainings lauern Barbera und di Meglio auf den Rängen 11 und 15.

Antonio Martin, Chef des Bauunternehmens Avintia und damit Hauptsponsor der MotoGP-Mannschaft, leitet das Team gemeinsam mit dem ehemaligen BQR-Blusens-Teamchef Raul Romero, der sich aus den zwei kleinen Klassen verabschiedet hat.

«Wir haben für 2015 konkurrenzfähige Motorräder und zwei starke Fahrer», hielt Antonio Martin fest.

Auch Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti schaute heute am Nachmittag bei der Teamvorstellung in der Avintia-Box um 16.30 Uhr Ortszeit vorbei. «Wir haben dieses Open-Projekt gemeinsam mit Avintia und Héctor im Vorjahr für die letzten fünf Rennen begonnen», erklärte der Italiener. «Unser Plan war immer, in diesem Team zwei Fahrer für 2015 auszurüsten, dieses Vorhaben haben wir verwirklicht. Avintia hat letztjährige GP14-Maschinen mit der Einheits-ECU, aber mit Seamless-Getriebe. Ducati ist für den technischen Support zuständig. Das ist ein konkurrenzfähiges Paket für die Open-Class. Eventuell werden wir im Laufe der Saison zusätzliche Technik-Upgrades und Entwicklungsteile liefern.»

Die Ziele von Barbera (er fuhr schon 2012 bei Pramac eine Ducati) und di Meglio sind klar. «Wir wollen um die besten Positionen in der Open-Class fighten», sagten sie wie aus einem Munde.

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