MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Márquez (2.): Der Sturz war wie ein Weckruf

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Weltmeister Marc Márquez kam im ersten Assen-Training nur ein paar Kurven weit, dann rutschte ihm bei 250 km/h das Hinterrad weg. Das Lachen verging ihm trotzdem nicht.

Marc Márquez liegt nach den ersten zwei freien Trainings zur MotoGP-WM in Assen (Rennen am Samstag) mit einer Zeit von 1:33,589 min an zweiter Stelle hinter Dani Pedrosa, der 0,139 sec schneller war.

Der Weltmeister fährt an beiden Bikes ein 2014er-Chassis mit einer 2015-Schwinge, dazu natürlich die neueste Motorengeneration von 2015.

«Wir haben heute schon viel fürs Rennen gearbeitet, aber wir müssen uns noch weiter verbessern», erklärte der Repsol-Honda-Star. «Aber mit dem ersten Tag bin ich wirklich happy, denn wir haben erwartet, dass Yamaha hier in Assen sehr stark sein würde. Aber jetzt liegen Dani und ich an der Spitze... Wir liegen dicht beisammen, das ist positiv für unser Team.»

Márquez erlebte in der ersten Runde des freien Training in der Früh um 9.55 Uhr eine bange Schrecksekunde. Er verlor bei rund 250 km/h das Hinterrad, fing den Rutscher aber teilweise ab, donnerte ins Kiesbett und kippte dann in der Wiese harmlos um.
«Ja, es war angsterregend, denn ich hatte dort rund 230 bis 250 km/h drauf», lachte Márquez. «Ich fürchtete, es würde jetzt einen extremer Highsider passieren. Ich war etwas neben der Linie, wahrscheinlich auf der dreckigen Spur, dazu kam der kalte Reifen... Zum Glück konnte ich den Highsider vermeiden uns geradeaus ins Kiesbett fahren. Es war seltsam, aber okay. Zum Glück ist es gut gegangen. Ich bin durch diesen Crash erst richtig aufgewacht...»

Marc Márquez verwendete in beiden Sessions am Donnerstag das 201er-Chassis und die neue Schwinge, die er seit Le Mans verwendet. «Es hat keinen Sinn, bei einem GP-Training zwei unterschiedliche Chassis zu probieren, schon gar nicht in Assen, wo das Wetter dauernd umschlagen kann. Wir wissen nicht, ob es hier morgen am Freitag regnet. Deshalb fahren wir hier drei Tage lang mit zwei identischen Motorrädern.»

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